Bordnetz

FuE-Projekt: Hochzuverlässige und intelligente Bordnetztopologien für automatisierte Fahrzeuge

Motivation Das automatisierte und vernetzte Fahren ist ein wesentlicher Bestandteil einer zukünftigen intelligenten und nachhaltigen Mobilität. Die Umsetzung automatisierter Fahrfunktionen hängt insbesondere auch von technologischen Fortschritten bei Elektronik und Sensorik ab. Dabei müssen nicht nur die einzelnen Komponenten, sondern das Gesamtsystem so ausfallsicher gemacht werden, dass jederzeit eine sichere Fahrt gewährleistet wird. Da beim vollautomatisierten Fahren auch im Fehlerfall der Mensch nicht mehr eingreift, muss das System bei unvorhergesehenen Ereignissen reagieren können und stets stabil bleiben. Ziele und Vorgehen Das Projekt HiBord erforscht zukünftige Bordnetztopologien für den Einsatz in hoch- und vollautomatisierten Fahrzeugen. Bordnetztopologien stellen die energetische, logische und räumliche Anordnung aller elektronischen Bauteile sowie deren Zusammenwirken im Fahrzeug dar. Um den Aufbau von vollständig redundanten Systemen zu vermeiden, soll ein intelligenter Verbund aller elektronischen Komponenten eine sehr hohe Zuverlässigkeit und Fehlertoleranz des Bordnetzes ermöglichen. Die technischen Zielsetzungen umfassen dabei die dynamische Umleitung von Energieflüssen durch intelligente Schnittstellen, aktive dezentrale Energiespeicher zur kurzzeitigen Spannungsversorgung sicherheitskritischer Komponenten, Fehlerdetektion und Zustandsüberwachung der Kabel und Steckkontakte sowie Sof-ware- und Entwicklungswerkzeuge zum Entwurf intelligenter Bordnetzsysteme. Innovationen und Perspektiven Durch das intelligente Bordnetz können im Fehlerfall während der Fahrt automatische Fahrfunktionen gewährleistet werden, die das Fahrzeug in einen sicheren Zustand bringen. Dadurch wird die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nutzerakzeptanz von automatisierten Fahrzeugen maßgeblich gesteigert.

2017-09-13T07:15:35+02:0013.09.2017|Aktuelles, eMobilität, Wissenschaft|

Leoni profitiert von guter Automobil-Konjunktur und E-Mobilität

Der Nürnberger Autozulieferer und Kabelspezialist Leoni hat im ersten Quartal von einer starken Nachfrage der Autoindustrie profitiert. Der Umsatz stieg um 10,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte auf 52,9 Millionen Euro zu und konnte sich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahrs mehr als verdoppeln. Im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) erzielte Leoni kräftige Zuwächse mit Bordnetz-Systemen und Kabelsätzen für Fahrzeuge von Automobilherstellern aus Asien, dem europäischen Ausland sowie für Pkw mit Elektro- und Hybridantrieben. Das Quartals-EBIT der Wiring Systems Division verbesserte sich unter anderem mit Hilfe erfolgreicher Initiativen zur Performance-Steigerung von fünf auf 22,9 Millionen...

2017-05-10T16:53:17+02:0010.05.2017|Aktuelles, eMobilität, Region, Unternehmen|

Nürnberg: Continental-Konzern -Zukunftsweisender Hybridantrieb: Freistaat Bayern fördert Continental-Projekt zum „48 Volt Eco Drive“

Nürnberg: Hybrid- und Elektrofahrzeuge sind heute noch relativ selten auf der Straße zu sehen. Doch die Branchenexperten gehen davon aus, dass Autos mit voll- oder teilelektrischem Antrieb auf lange Sicht weltweit einen hohen Marktanteil erreichen werden. Deshalb arbeitet die Automobilindustrie intensiv an der Entwicklung zukunftsweisender Antriebssysteme für diesen wichtigen Wachstumsmarkt. Ein Vorreiter ist dabei der internationale Automobilzulieferer Continental, der jetzt den „48 Volt Eco Drive “ entwickelt hat. Dieses innovative Hybridsystem lässt sich mit wenig Aufwand in konventionell angetriebene Fahrzeuge integrieren, bietet aber Funktionen, die bisher nur bei den wesentlich aufwändigeren Hochvolt-Hybridsystemen (ab 110 Volt) zu finden sind – zum Beispiel das Abschalten des Verbrennungsmotors während der Fahrt („Segeln“).

2015-04-29T17:05:39+02:0029.04.2015|Aktuelles|
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