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Berufliche Weiterbildung während der Erziehungspause

Den Balanceakt zwischen Familie und Beruf zu meistern, ist nicht so einfach: Für berufstätige Mütter gilt es, Zeiten aufeinander abzustimmen sowie die Kinderbetreuung zu organisieren. Und wer reibungslos in den Beruf zurückkehren will, darf dabei die berufliche Weiterbildung nicht vernachlässigen.

Schon während des Erziehungsurlaubes sollten sich Frauen mit ihrem Wiedereinstieg in die Berufswelt beschäftigen und die Möglichkeit nutzen, an internen Fortbildungen des Arbeitgebers teilzunehmen bzw. Weiterbildungsangebote externer Anbieter nutzen, um den Kontakt zur Praxis und ihre fachliche Kompetenz zu erhalten.

Der Besuch von Ein- oder Mehrtages-Seminaren hilft z.B. dabei, sich über neue technische Anforderungen, neue Software, Änderungen in der Lohn- und Gehaltsabrechnung oder der Rechtsprechung zu informieren.

Durch den Besuch von so genannten Zertifikatslehrgängen, bei denen in der Regel keine besonderen Teilnahmevoraussetzungen verlangt werden, können sich Wiedereinsteigerinnen auch in ein völlig neues Themengebiet einarbeiten und sich so möglicherweise für ein neues Aufgabengebiet, wie z. B. Chefassistenz, Call-Center-Agent oder Buchhaltungsfachkraft, qualifizieren. Diese Zertifikatslehrgänge dauern in der Regel zwischen 60 und 120 Unterrichtsstunden und schließen mit einem Test ab.

Services der Arbeitsämter
In den meisten Arbeitsämtern gibt es einen speziellen Service für Berufsrückkehrerinnen. Erfahrene Arbeitsberater helfen in einem gezielten Einzelgespräch, die persönlichen und beruflichen Voraussetzungen zu klären, und erarbeiten individuelle Lösungen für die Weiterbildung.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2004, Seite 17

 
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