Ob Emissionshandel oder das Ausstellen von Ursprungszeugnissen, öffentliche Ausschreibungen oder elektronische Rechnungen – immer häufiger brauchen Unternehmen eine qualifizierte digitale Signatur, also eine klare Zuordnung von Daten zu einer bestimmten Person. Inzwischen setzen schon zahlreiche große Unternehmen ebenso wie Banken und Behörden konsequent auf die digitale Signatur, um damit im Vergleich zur Verarbeitung von „Papierdokumenten“ Zeit und Kosten zu sparen.
In Nürnberg hat sich die Systec GmbH, nach eigener Aussage „the document processing company“, auf das Erstellen von Software für Prüf-, Roboter- und Kameraarbeitsplätze sowie für Prozesse in der Kommunikation, für Bedienungsanleitungen und Formulare mit digitaler Signatur spezialisiert. Nach Angaben von Geschäftsführer Georg Eck lag der Umsatz der Firma in den vergangenen Jahren zwischen zwei und drei Mio. Euro, die Zahl der Mitarbeiter, zumeist Ingenieure und Techniker, stieg auf inzwischen 19. Auch in den kommenden Jahren rechnet Eck mit kräftigem Wachstum, von 2006 bis 2008 um 30 Prozent.
Bei Systec hatte man die gesteigerte Nachfrage nach mehr Sicherheit von elektronischen Dokumenten schon frühzeitig erkannt und deshalb zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und ausgebildet. Systec informiert als Partner von Adobe Enterprise Interessenten über den erfolgreichen Einsatz der digitalen Signatur in Verbindung mit PDF. Sie liefert und installiert die notwendigen Komponenten und übernimmt den Support. Georg Eck: „In den vergangenen Jahren haben wir kontinuierlich den Bereich elektronisches Publishing ausgebaut, um Unternehmen effiziente Lösungen anbieten zu können.“ Neben den Geschäftsfeldern Dokumentation und Automatisierung trägt dieser Bereich inzwischen mehr als zehn Prozent zum Umsatz der Firma bei. Nach Meinung von Eck wird der Markt „weiter exponenziell wachsen“, weil Banken und Unternehmen in Zukunft nur mit der Automatisierung von Dokumentationsvorgängen die Kosten stabil halten können.
