Lösungen für die Logistik sind eines der Geschäftsfelder der T.A.G. Software GmbH in Nürnberg, für die 13 Mitarbeiter tätig sind. So hat das Team um die drei Geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Oedinger, Allen Silveira und Günter Wörnlein beispielsweise eine Software entwickelt, mit der sich Lieferlisten auf mobile Klein-PCs (sogenannte PDAs) übertragen lassen. Außerdem ist es möglich, mobile Standortdaten mittels GPS auf portable Navigationsgeräte zu senden. Eingesetzt wird die Technik u.a. von Lesezirkeln: Sie gewährleistet die einfache Übermittlung von Auslieferungslisten an die Tourenfahrer, die damit ihre Routen optimieren können. Der früher übliche Ausdruck von Lieferlisten wird überflüssig.
Aufgrund seiner Kompetenz bei mobilen Lösungen wurde das Software-Haus, das sich der Microsoft-Technologie verschrieben hat, als „Microsoft Certified Partner“ in der Kategorie „Mobility Solutions“ zertifiziert. Bereits zuvor hatte T.A.G. die Microsoft-Zertifizierung als „Individual Software Vendor (ISV)/Software Solutions“ erlangt. Nach Aussage von Geschäftsführer Thomas Oedinger beschäftigt sich T.A.G. intensiv mit den Themen Mitarbeiterqualifikation, Kundenberatung und Prozessoptimierung. So soll 2007 der gesamte Prozess der Software-Entwicklung im Hause nach dem sogenannten „Spice“-Konzept ausgerichtet und damit das Qualitätsmanagement noch weiter verbessert werden.
Zu den Kunden von T.A.G. Software gehören Unternehmen aller Größen, für sie werden Verwaltungssoftware, Anwendungs-Software für das industrielle Umfeld sowie Lösungen für Intra- und Internet erarbeitet. Als wertvoll sieht Oedinger die Mitgliedschaft in der Software Ring eG an – einer IT-Genossenschaft mit Sitz in Erlangen. Durch diese Unternehmenskooperation könne man Arbeitsspitzen durch Mitarbeiter anderer Unternehmen auszugleichen, außerdem profitiere man von den Marketing-Aktivitäten des Software-Ringes. Derzeit treibt T.A.G. den Ausbau des Auslandsgeschäftes voran; ein größeres Projekt wurde für einen österreichischen Lesezirkel abgewickelt, Geschäftskontakte in weiteren europäischen Nachbarländern sollen folgen.
