Die IHK-Kulturstiftung der mittelfränkischen Wirtschaft hat ein neues Logo. Damit soll der Auftritt der Stiftung in der Öffentlichkeit profiliert werden. Die Bildmarke ist eng an das Corporate Design der IHK angepasst. Anstelle des Signets aus Adler und Frankenrechen im IHK-Logo prangt bei der Kulturstiftung der Kopf von Albrecht Dürer. Sein Konterfei kann als Synonym für Kultur im übergreifenden Sinne gelten, denn er beherrschte unterschiedlichste Disziplinen in Kunst und Wissenschaft. Sein Name steht darüber hinaus für Nürnberg, Europa und für Weltoffenheit und ist verbunden mit Qualität, Pioniergeist und Unternehmertum. Die IHK-Kulturstiftung hatte bereits in den letzten Jahren zahlreiche Dürer-Projekte gefördert, mit denen die Stadt Nürnberg den Weltkünstler zu einem Markenzeichen für die Metropolregion gemacht hat. Zu Lebzeiten verkehrte Dürer auch in der 1497 eingerichteten „Herrentrinkstube“, dem renommierten Kaufmannstreff im ersten Stock des Waaghauses, dem heutigen IHK-Gebäude.
Die Dürer-Darstellung im Logo der IHK-Kulturstiftung basiert auf seinem berühmten Selbstbildnis aus dem Jahre 1500, das als Ikone eines revolutionär neuen Menschenbildes die Schwelle zur Neuzeit markiert. Speziell für die IHK-Kulturstiftung hat Eva Schickler, Büro für Utopien, in Zusammenarbeit mit dem IHK-Geschäftsbereich Kommunikation daraus eine Darstellung entwickelt, die die Aktualität Dürers hervorheben und eine Verbindung zur Gegenwartskunst herstellen will. Das Portrait ist eine Originalarbeit der Grafikerin und Kunsthistorikerin Silke Diwisch.
Weil Kultur aus Sicht der IHK ein wichtiger Standortfaktor ist, wurde 1993 die IHK-Kulturstiftung der mittelfränkischen Wirtschaft gegründet. Ihr Ziel ist die Kulturförderung, entsprechend dem Leitgedanken „Wirtschaft braucht Kultur – Kultur braucht Wirtschaft“. Durch Zustiftungen der Unternehmen ist das Grundstockvermögen inzwischen auf 1,7 Mio. Euro angewachsen.
