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BMW

Neue Niederlassung im Westen Nürnbergs

Mit einem Spatenstich an der Nürnberger Gustav-Adolf-Straße hat BMW den Startschuss für den Bau der neuen Niederlassung Nürnberg gegeben. Auf dem ehemaligen Cebal-Gelände sollen die bisherigen Betriebe in der Witschelstraße und der Regensburger Straße zusammengefasst werden. Geplant sind knapp 18 Monate Bauzeit, um dann im Herbst 2009 die neue Hauptniederlassung für Neu- und Gebrauchtwagen in Betrieb zu nehmen.

Niederlassungs-Chef Franz Inzko erwartet für seine über 260 Mitarbeiter – davon rund 60 Azubis – in Verkauf, Verwaltung, Werkstatt und Service "helle und motivierende Arbeitsplätze". BMW-Konzernvorstand Ernst Baumann, der eigens aus München angereist war, übermittelte die "Erwartung aus der Zentrale, die Leistung weiter zu steigern – und das ist keine Bitte". Baumann machte klar, dass Kundenzufriedenheit im Autogeschäft nicht mehr ausreiche, gefragt sei vielmehr Kundenbegeisterung. Der Manager forderte, dass die neue 42 Mio. Euro teure Niederlassung ihren Erfolgsbeitrag leisten müsse. Der Konzern wolle 2012 die "number one für individuelle Mobilität sein", 1,8 Mio. Fahrzeuge in Kundenhände übergeben und acht bis 19 Prozent Umsatzrendite erzielen.

Auf dem 45 000 Quadratmeter großen Gelände im Westen Nürnbergs werden in jeweils eigenen Gebäudekomplexen die Marken BMW und Mini sowie BMW-Motorräder im jeweils markentypischen Design präsentiert. Gemeinsam mit den beiden Standorten Kilianstraße und Fürth, die beide erhalten bleiben, werde dann der Großraum optimal abgedeckt. Dieses Konzept für die Neupositionierung hatte Inzkos Vorgänger Hans Reiner Schröder, mittlerweile BMW-Chef in Berlin, auf den Weg gebracht.

Inzko, der 2007 mit 5 800 verkauften Fahrzeugen an die Rekordwerte seines Vorgängers anknüpfte, will in diesem Jahr noch einen Gang höher schalten und den Absatz weiter steigern. Im ersten Quartal 2008 habe man bereits ein Verkaufsplus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr realisieren können: "Wir hoffen, dass die Konjunktur so positiv und die Freude an BMW weiter so groß bleibt."

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2008, Seite 72

 
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