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Thomas Sabo

Schmuckstück des Einzelhandels

Das Laufer Schmuck-, Uhren- und Beauty-Unternehmen Thomas Sabo GmbH & Co. Schmuckhandel KG ist vom mittelfränkischen Bezirk des Handelsverbandes Bayern (HBE) als „Unternehmen des Jahres“ geehrt worden. Mit dieser Auszeichnung stellt der Verband seit 1996 jährlich besondere Leistungen im Einzelhandel heraus.

Das vor fast 30 Jahren gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 380 Mitarbeiter allein am Firmensitz in Lauf, zudem sind 200 Mitarbeiter in den Geschäften in ganz Deutschland tätig sowie über 700 in aller Welt. Auf allen fünf Kontinenten gibt es mehr als 220 Thomas Sabo-Shops. „Von Paris und London über Las Vegas bis nach Hongkong und Moskau sind wir vor Ort“, berichtete Oliver Nieß, der bei Thomas Sabo den Bereich Vertrieb Einzelhandel leitet.

Im Geschäftsjahr 2011/2012 seien rund 230 Mio. Euro umgesetzt worden, für das laufende Geschäftsjahr werde ein Zuwachs von fünf Prozent erwartet. Rund die Hälfte der Umsätze entfällt auf Anhänger für Hals, Arm oder Ohr aus dem Bereich Sterling Silber. Weitere 40 Prozent zum Gesamtumsatz trägt die modische Anhängerlinie „Charms“ bei, der Rest entfällt auf die Segmente Sweet Diamonds, Uhren und Parfüm. Das Sortiment mit über 100 Artikeln bewegt sich in der Preisspanne zwischen 29 Euro und knapp über 100 Euro. Man wolle „bezahlbaren Luxus“ anbieten, und zwar nicht nur für Mädchen und Frauen, sondern auch für Jungen und Männer.

Die Artikel von Thomas Sabo werden in den Marken-Shops vertrieben, über die 3 000 Kunden aus dem Großhandel sowie per Internet. Der mittelfränkische HBE-Bezirksvorsitzende Jürgen Dörfler erklärte, Thomas Sabo sei im mittelfränkischen Handel einer der wenigen Global Player, der sich zudem durch hohe Flexibilität, Innovationsfähigkeit und Produktdiversifikation auszeichne. Das Unternehmen sei deshalb nicht nur hinsichtlich seiner Produktpalette ein „Schmuckstück der mittelfränkischen Wirtschaft“.

Dörfler berichtete bei der Verleihung der Auszeichnung auch über die aktuelle Lage im mittelfränkischen Einzelhandel, der derzeit in guter Stimmung sei. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hätten die Händler ein Umsatzplus von rund 3,5 Prozent verbucht. Für die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts rechnet der Verband trotz der Euro-Krise und der konjunkturellen Abschwächung mit einem Umsatzplus von etwa 1,5 Prozent. Nach Erhebungen des Nürnberger Marktforschungsunternehmens GfK dürften in der diesjährigen Adventszeit pro Person durchschnittlich 285 Euro für Präsente ausgegeben werden (25 Euro mehr als 2011), wobei Bücher und Spielwaren auf Platz 1 und 2 der Wunschliste liegen.

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2012, Seite 64

 
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