Auf der Spielwarenmesse, der internationalen Leitmesse für Spielwaren, Hobby und Freizeit, sind vom 1. bis 6. Februar 2017 in Nürnberg die Neuheiten der Spielwarenbranche zu sehen. Auf dem vollständig belegten Messegelände präsentieren über 2 800 nationale und internationale Händler und Hersteller rund 75 000 Produkte.
Das sogenannte „TrendCommittee“ der Spielwarenmesse ermittelte vorab Trends aus aller Welt und identifizierte drei Hauptströmungen: „Body and Mind“ (Produkte, die die körperliche und mentale Entspannung der Kinder auf spielerische Weise fördern), „Girl Power“ (Möglichkeiten für Mädchen, eigene Stärken zu erkennen und sich beruflich zu orientieren) und „Swap & Collect“ (neue Impulse für Sammel- und Tauschprodukte). Die TrendGallery in Halle 3A zeigt diese Trends auf rund 1 000 Quadratmetern – Aussteller präsentieren dazu passende Produktbeispiele. Auch die Gewinner und Nominierten des „ToyAward“ 2017 sind in der „Gallery“ zu sehen.
Neu ist in diesem Jahr außerdem die Aktionsfläche „Tech2Play“: Die Spielwarenmesse eG nimmt auf 400 Quadratmetern technikbasierte Spielwaren auf, die in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden. In den fünf Kategorien Electronic Pets (u. a. Roboterhunde), Robot Toys (Lernroboter gepaart mit mobilen Endgeräten), RC Drones (über das Smartphone gesteuerte Multikopter), Virtual Play (interaktives Ausmalbuch) und 3D-Printing (Grundlagen des 3D-Druck) präsentieren verschiedene Hersteller rund 40 Produkte. Um die Spielwaren testen zu können, wurden zwei Bereiche eingerichtet: Im Roboter-Racing-Parcours können Besucher die verschiedenen Produkte gegeneinander antreten lassen. Der große Multikopter-Flug-Käfig ist dem Test der gezeigten Flugobjekte bestimmt.
Im „Toy Business Forum“ halten internationale Referenten erneut zahlreiche Fachvorträge zur Spielwarenbranche. Zu den täglich wechselnden Themen gehören u. a. aktuelle Marktentwicklungen, Trends in Marketing und Verkauf sowie Lizenzgeschäft.
Ab dem kommenden Jahr verkürzt die Spielwarenmesse ihre Laufzeit von sechs auf fünf Tage. Laut Vorstandsvorsitzendem Ernst Kick will man die Zeit- und Finanzbudgets der Kunden nicht über Gebühr strapazieren. Für 2018 steht der Termin bereits fest: Mittwoch, 31. Januar bis Sonntag, 4. Februar.
