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Espressone

Der Kaffeedoktor aus Cadolzburg

Espressone © Espressone

Geschäftsführer Reiner Sulzer.

Im Jahr 2004 haben Reiner Sulzer und Rainer Langguth die Kaffeerösterei Fortezza GmbH gegründet. Da Langguth aber nicht nur Gründer, sondern gleichzeitig Inhaber der Markenrechte ist, nahm er diese bei seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen mit.

Sulzer wollte den Betrieb nicht aufgeben, also übernahm er den Standort und röstete ab 2012 unter dem neuen Namen „Espressone“ weiter Kaffee – im letzten Jahr mehr als 250 Tonnen. Heute beschäftigt er 16 Mitarbeiter.

Den größten Teil seines Umsatzes erzielt Sulzer mit der Röstung von Espresso- und Kaffeemischungen, wobei knapp die Hälfte der Produkte aus dem Fairtrade-Handel stammt, zum Teil bio-zertifiziert ist und zu 90 Prozent direkt im Ursprungsland eingekauft wird. Neben dem Verkauf des Kaffees hat sich jüngst auch die Produktion – auch als Auftragsfertigung für kleine Röstereien – und der Verkauf von Kaffee-Pads gut entwickelt. Darüber hinaus versorgt Espressone andere Unternehmen mit Kaffee- und Kaltgetränkeautomaten, bietet im Lagerverkauf zusätzlich italienische Feinkost und Weine an und richtet Barista- und Kaffeeseminare aus. Der „Kaffeemaschinendoktor“ ist der an die Firma angeschlossene Reparaturservice für Siebträgermaschinen oder Vollautomaten. Die Techniker reparieren defekte Maschinen in der hauseigenen Werkstatt und bringen bei Bedarf ein Leihgerät mit.

Espressone setzte 2016 über alle Geschäftszweige hinweg rund vier Mio. Euro um. Zudem werden soziale Projekte in Guatemala und Nicaragua unterstützt und es gibt eine Kooperation mit der Hochschule Triesdorf im Bereich Lebensmitteltechnologie. Im nächsten Jahr ist ein neues Logistikgebäude geplant. Der alte Bau ist zu klein, da sich die Produktion seit der Namensänderung verdoppelt hat und auch steigt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2017, Seite 75

 
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