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Feierliche Zeugnisübergabe in Muhr am See
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Mehr als 100 Jungkaufleute haben in diesem Sommer in Weißenburg und Gunzenhausen ihre Berufsausbildung abgeschlossen: Von 103 Prüflingen (49 in Gunzenhausen, 54 in Weißenburg) haben 101 bestanden. Im Rahmen einer Feierstunde im Altmühl-Informationszentrum in Muhr am See, zu der die IHK Geschäftsstelle Ansbach eingeladen hatte, erhielten die Jungkaufleute am 27. Juli 2017 ihre IHK-Prüfungszeugnisse.
Die Prüfungsbesten wurden von Erika Gruber, Vizepräsidentin der IHK Nürnberg für Mittelfranken, und Robert Westphal, dem Stellvertreter des Landrats im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ganz besonders geehrt:
- Magdalena Sophie Grimm, prüfungsbeste Kauffrau für Büromanagement – Hetzner Online GmbH in Gunzenhausen
- Anja Drescher, prüfungsbeste Kauffrau für Büromanagement – Klinikum Altmühlfranken Weißenburg
- Martin Sterl, prüfungsbester Verkäufer - Hugo Peter Steingaß GmbH & Co. KG in Weißenburg
- Sandra Fürsich, prüfungsbeste Industriekauffrau – Brandenburger Urstromquelle GmbH in Treuchtlingen
- Isabel Di Lembo, prüfungsbeste Kauffrau im Einzelhandel – Wohnwiese Einrichtungen Jette Schlund in Ellingen
Hervorragend ausgebildet Fachkräfte, so versicherte Paul Habbel, der Vorsitzende des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen, „sind mehr denn je gesucht.“ Den Absolventen riet Habbel, neugierig und offen an ihre neuen Aufgaben heranzugehen und sich ihren Wissensdurst zu bewahren. Habbel betonte zudem die wichtige Rolle der ehrenamtlichen Prüfer. Insgesamt 56 von ihnen (21 in Weißenburg und 35 in Gunzenhausen) hatten an den diesjährigen Sommerabschlussprüfungen mitgewirkt. Zur Feierstunde, bei der die Sand’s Franken Jazz Band das Publikum mehrmals zu Beifallsstürmen brachte, begrüßte Paul Habbel auch mehrere mit dem Thema berufliche Bildung befasste IHK-Mitarbeiter aus Nürnberg und Ansbach: Bildungsberater Bernhard Essel von der IHK Zentrale in Nürnberg und Nancy Kürzel und Horst Maußner von der IHK Geschäftsstelle Ansbach.
Robert Westphal, der stellvertretende Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, gratulierte den Absolventen zu ihrem bestandenen Abschluss und empfahl ihnen, in ihrem Leben Tugenden wie Verständnis, Aufmerksamkeit, Respekt und Wertschätzung nicht aus dem Blick zu verlieren. „Dadurch wird für Sie vieles leichter werden – und in den allermeisten Fällen kommt das alles wieder aus Sie zurück“, versicherte Westphal.
IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber betonte in ihrer Festrede, dass der Fachkräftemangel und die demographischen Entwicklung den Absolventen viele Chancen und Karrieremöglichkeiten böten. „Sie werden in den Unternehmen dringend gebraucht“, versicherte Gruber. Die Auszubildenden von heute, so ergänzte Gruber, seien nicht nur die Fachkräfte von morgen, sondern auch die Ausbilder von morgen. Falls auf dem künftigen Weg einmal Schwierigkeiten auftauchen sollten, empfahl Gruber den Absolventen, nie den Kopf in den Sand zu stecken, sondern immer wieder neu zu starten.
Oberstudiendirektor Thomas Grad, der Leiter der Staatlichen Berufsschule Gunzenhausen und Weißenburg, riet den Absolventen, sich für ihre Zukunft ein Umfeld zu suchen, in dem sie ihre Stärken zum Tragen und vielleicht sogar zum Strahlen bringen könnten. Menschen, so erklärte Grad, änderten sich selten grundsätzlich, wer ein Pinguin sei, werde auch durch Therapie und Selbsterfahrung keine Giraffe. Deshalb, so Grad, wünsche er den Absolventen, künftig im Alltag immer das für sie passende Element zu finden.