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IHK-Festveranstaltung – Berufliche Anerkennung

 

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Dipl.-Hdl. Stefan Kastner

Dipl.-Hdl. Stefan Kastner

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Am 1. April 2017 jährt sich das Inkrafttreten des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetztes (BQFG, kurz Anerkennungsgesetz) zum fünften Mal. Danach kann jeder seine im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse mit einem deutschen Referenzberuf vergleichen lassen. Stimmen die erlernten Inhalte (und Berufserfahrung) weitgehend mit dem deutschen Beruf überein, wird die volle Gleichwertigkeit bescheinigt und die betroffenen Personen können als Fachkräfte eingesetzt werden. Die deutschen IHKs haben die Aufgabe der Gleichwertigkeitsfeststellung zentral an die IHK FOSA (Foreign Skills Approval) mit Sitz in Nürnberg übertragen.

Der Jahrestag des BQFG war bereits Mitte März Anlass für eine Festveranstaltung der IHK Nürnberg für Mittelfranken, die im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes "Unternehmen Berufsanerkennung – Mit ausländischen Fachkräften gewinnen" durchgeführt wurde.

IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch stellte die Bedeutung und die Chancen des Anerkennungsgesetzes für die Wirtschaft heraus. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich neben Herrn Lötzsch auch Heike Klembt-Kriegel, Geschäftsführerin der IHK FOSA, Stefan Angermüller, Referent beim BMBF, Angelika Hemm, Personalleiterin beim Le Méridien Grand Hotel Nürnberg sowie Sevdalina Todorova, deren Fall als Beispiel für die Arbeit der IHK FOSA diente. Frau Todorova wurde von der IHK FOSA bereits die teilweise Gleichwertigkeit ihres bulgarischen Abschlusses als Köchin bescheinigt. Über das Praktikum im Le Méridien Grand Hotel Nürnberg erlangt sie nun die volle Gleichwertigkeit und wird dort als gelernte Köchin weiterarbeiten.

Schließlich wurden 40 Fachkräften aus zahlreichen Ländern der Welt Urkunden überreicht, die die Anerkennung als Fachkräfte bescheinigen. Von Anlagenmechanikern über Chemikanten, Kaufleute für Büromanagement, geprüfte Wirtschaftsfachwirte bis hin zu Zerspanungsmechanikern wurde das breite Spektrum an IHK-Berufen wiedergegeben.

Alle Anwesenden waren sich einig: Berufliche Anerkennung ist eine Chance für Fachkräfte und Unternehmen!

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