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Stadt-Umland-Bahn (StUB)

Stadt-Umland-Bahn (StUB)

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Franziska Röder

Franziska Röder

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IHK-Gremium Erlangen: Stadt-Umland-Bahn ist Verkehrsprojekt von herausragender Bedeutung

Das IHK-Gremium Erlangen (IHKG) hat sich in einem Beschluss mit großer Mehrheit für die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ausgesprochen, wenn konkrete Rahmenbedingungen erfüllt werden.

Das geplante Straßenbahnsystem der Stadt-Umland-Bahn (StUB) soll Nürnberg mit Erlangen und Herzogenaurach verbinden. Dabei werden aufkommensstarke Abschnitte bedient, die nicht von der S-Bahn erschlossen werden.

Nach dem Scheitern der sogenannten "T-Lösung" (mit Anbindung nach Uttenreuth im  Erlanger Norden/Nordosten) im Bürgerentscheid 2015 wurde mit ersten Schritten für die "L-Lösung" begonnen. Die Gründung eines interkommunalen Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn (www.stadtumlandbahn.de) markierte 2016 nach einem weiteren Bürgerentscheid den Start der konkreten Planungen. Im Jahr 2017 wurde das Straßenbahnnetz im Nürnberger Norden bereits bis zur neuen Station "Am Wegfeld" verlängert.

Das Raumordnungsverfahren zur Stadt-Umland-Bahn wurde Ende Januar 2020 erfolgreich abgeschlossen. Die Regierung von Mittelfranken beurteilte die "Vorzugstrasse" als raumverträglich. Seitdem hat der Zweckverband eine detaillierte Streckenplanung durchgeführt und einen konkreten Plan für die Trassenführung vorgelegt.

Am Sonntag, den 9. Juni 2024, findet nun in Erlangen ein Bürgerentscheid statt, bei dem entschieden wird, ob die StUB gemäß der vorliegenden Pläne realisiert werden soll.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hat die Entwicklung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) von Beginn an begleitet und regelmäßig in ihren Gremien diskutiert. Nach ausführlicher Beratung und Abstimmung im Ausschuss für Verkehr und Logistik wurde am 27. Mai 2014 mit nur einer Gegenstimme eine Resolution der IHK-Vollversammlung zur Stadt-Umland-Bahn verabschiedet. Darin wurde die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn gefordert. Vor den Bürgerentscheiden hat die IHK außerdem mit regionalen Veranstaltungen dazu beigetragen, wichtige Informationen rund um das Großprojekt zur Verfügung zu stellen. Auch vor dem Bürgerentscheid in Erlangen haben sich die IHK Nürnberg und das regionale IHK-Gremium in Erlangen positioniert.

Ein wichtiger Schub für das Projekt war die Novellierung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), die die Fördermittel des Bundes für Vorhaben zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse erhöht hat. Für die StUB erhöhte sich die zugesagte Bundesförderung von 60 Prozent auf 75 Prozent. Zusätzlich werden nun auch Planungskosten anteilig sowie straßenbündige Abschnitte des Streckenverlaufs gefördert. Bleibt die Gesamtfördersumme von Bund und Land bei den bisher zugesagten 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, sinkt der Eigenanteil der Städte von 127 Millionen Euro auf 78 Millionen Euro.

Informationen zur Stadt-Umland-Bahn

 

Position der IHK

Beschluss im IHK-Gremium Erlangen: Position zur Stadt-Umland-Bahn

Das IHK-Gremium Erlangen hat sich am 22. März in Bezug auf die geplante Stadt-Umland-Bahn (StUB) positioniert, über deren Umsetzung am Sonntag, den 9. Juni 2024 durch einen Bürgerentscheid entschieden wird.

In seinem Beschluss betont das Gremium, dass eine erfolgreiche Umsetzung der Straßenbahnverbindung zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach die nachhaltige Stadt- und Mobilitätsentwicklung unterstützen und die Attraktivität Erlangens beispielsweise für Fachkräfte spürbar steigern könnte. Das Gremium spricht sich daher für den Bau und Betrieb der StUB unter bestimmten Voraussetzungen aus. Dazu gehören unter anderem, dass Unternehmen nicht finanziell durch den Betrieb der StUB belastet werden (beispielsweise durch Gewerbesteuerhöhung oder Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV), dass die Erreichbarkeit von Gewerbebetrieben während und nach der Bauphase so gut wie möglich sichergestellt wird und dass ein verbindliches Gesamtkonzept für eine mobilitätsoffene Erreichbarkeit von Gewerbebetrieben in der Stadt erarbeitet wird.

Das IHK-Gremium kündigt an, sich weiter (kritisch) in die Abstimmungsprozesse des Zweckverbandes einzubringen und gemeinsam mit diesem die Rahmenbedingungen in einer Erklärung in den Erlanger Stadtrat einzubringen.

IHK-Präsident Dirk von Vopelius plädiert für den Zweckverband

IHK-Präsident Dirk von Vopelius plädiert im Editorial der "WiM - Wirtschaft in Mittelfranken" vom Februar 2016 für die Gründung eines Zweckverbandes.

Resolution der IHK-Vollversammlung:
IHK fordert Realisierung der Stadtumlandbahn (StUB)

Die IHK-Vollversammlung hat in ihrer Sitzung am 27. Mai 2014 mit großer Mehrheit bei nur einer Gegenstimme eine Resolution verabschiedet, in der sie eine schnelle Realisierung der Stadtumlandbahn (StUB) fordert. Die Vollversammlung drängt in der Resolution darauf , dass Planung, Bau und Inbetriebnahme der Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach (StUB) rasch erfolgen.

Vor dem Beschluss der Vollversammlung war das Thema Stadtumlandbahn bereits im IHK-Ausschuss für Verkehr und Logistik behandelt worden. Dort wurden auch Fachreferenten der Städte Nürnberg und Erlangen angehört sowie Statements und Stellungnahmen der regionalen IHK-Gremien und der örtlichen Wirtschaft in die Beratungen mit einbezogen.

IHK-Pressemitteilungen zur Stadt-Umland-Bahn

Regelmäßig veröffentlicht die IHK Pressemitteilungen zum Thema "Stadt-Umland-Bahn". Damit wird die IHK ihrer gesetzlichen Aufgabe gerecht, sich an Diskussionsprozessen von Großprojekten aktiv einzubringen.

 

Veranstaltungen der IHK

Informationsveranstaltung "Stadt-Umland-Bahnen – Beispiele aus Deutschland und Frankreich"

Am 22. Februar 2016 fand eine Informationsveranstaltung zu Stadt-Umland-Bahnen in der Erlanger Heinrich-Lades-Halle statt. Dazu hatten die IHK Nürnberg für Mittelfranken und das IHK-Gremium Erlangen eingeladen. Verkehrsexperte Prof. Dr. Hartmut Topp zeigte, wie Stadt-Umland-Bahnen funktionieren.

Veranstaltung "Zukunft der Region durch nachhaltige Verkehrsentwicklung"

Mit einer Info- und Diskussionsveranstaltung in Weisendorf am 9. April 2015 hat die IHK Nürnberg gemeinsam mit dem IHK-Gremium Herzogenaurach über die Verkehrsentwicklung in der Region informiert. Ziel war es, vor der Abstimmung zur Stadt-Umland-Bahn (StUB) die Informationslage nochmal zu verbessern.

 

Weiterführende Informationen zur StUB

Zweckverband
Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach

Der "Zweckverband Stadt-Umland-Bahn" übernahm nach dem Bürgerentscheid die Planung und soll auch Bau und Betrieb der StUB organisieren. Die erste Aufgabe des Zweckverbands ist, in die vertiefte Planung einzusteigen. Mittels Entwurfsplanungen werden die Investitionskosten für den Zuschussantrag konkretisiert. Anfang Februar 2018 wurde die Möglichkeit eröffnet, auf der Webseite unter stadtumlandbahn.de/dialog/edialog/ eigene Wünsche und Anregungen zum bisher geplanten Trassenverlauf einzustellen und zu diskutieren.

Wie bei jedem Verkehrsprojekt steht am Schluss die Genehmigungsplanung = Planfeststellungsverfahren (Baureife), voraussichtlich in Bauabschnitten, wie bei der Nürnberger U-Bahn oder anderen Verkehrsprojekten in der Republik.

Position des Forums Verkehr und Planung (FoVuP) der Europäischen Metropolregion Nürnberg

Das Forum Verkehr & Planung der Europäischen Metropolregion Nürnberg hat sich am 18. Februar 2016 in Fürth mit der Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Verkehrskorridor Nürnberg – Fürth – Erlangen – Bamberg  befasst. Dabei wurde der Bau der Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach erörtert.

Das Forum sieht die StUB als "passgenaues Nahverkehrs-Infrastrukturvorhaben" und hat hierzu eine uneingeschränkt unterstützende Position eingenommen.

WiM-Artikel zur Stadt-Umland-Bahn

Das IHK-Magazin "WiM – Wirtschaft in Mittelfranken" berichtet monatlich über regionale und überregionale Wirtschaftsthemen. Regelmäßig stand auch die "StUB" im Fokus der Berichterstattung. Unter folgendem Link finden Sie eine Auflistung von Artikeln, die sich mit der Stadt-Umland-Bahn beschäftigen.

Weiterführende Links

Auf den Seiten der VGN finden Interessierte die aktualisierte Bewertung des Gutachters zum L-Netz (Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach) sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten und Fakten zur Stadt-Umland-Bahn. Beispielsweise werden die prozentuale Umlegung der Kosten auf die Städte, der Planungszeitraum und die Höhe der Förderung durch Bund und Land übersichtlich dargestellt.

Der Verkehrsentwicklungsplan für Erlangen zeigt auf, wie sich der Verkehr in der Hugenottenstadt in Zukunft entwickeln kann und soll. Dabei geht der VEP auch auf die Frage nach der Umsetzung der Stadt-Umland-Bahn ein.

Das Ratsinformationssystem der Stadt Erlangen veröffentlichte Informationen zum Bürgerbegehren zur Stadt-Umland-Bahn.

Die Siemens-Vorstandsmitglieder Dr. Thomas und Prof. Russwurm im Interview zur Stadt-Umland-Bahn (Erlanger Nachrichten, 23. Januar 2016)

 
 
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