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IHK startet Lehrgänge zur Integration junger Flüchtlinge
IHK-Integrationsfonds
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Nürnberg – In Nürnberg, Herzogenaurach, Lauf a. d. Pegnitz und Ansbach sind heute die ersten Lehrgänge für jugendliche Flüchtlinge gestartet, die aus dem IHK-Integrationsfonds finanziert werden. An den vier Standorten nehmen jeweils etwa 20 Jugendliche an den Kursen teil, die sie auf eine Ausbildung und auf das Berufsleben in Deutschland vorbereiten sollen.
Der Hintergrund der IHK-Initiative: Weil so viele junge, eigentlich berufsschulpflichtige Flüchtlinge nach Mittelfranken gekommen sind, können aus Kapazitätsgründen viele von ihnen keine Berufsschule besuchen.
Die Integration wird aber nur über Ausbildung und Arbeit funktionieren – und nur mit soliden Kenntnissen der deutschen Sprache. Mit dem IHK-Integrationsfonds werden speziell Flüchtlinge im Alter zwischen 16 und 21 Jahren gefördert, die eine hohe Bleibeperspektive haben. Ihnen werden nun intensive Deutschkurse angeboten, die durch die Themen Landeskunde und Berufsorientierung ergänzt werden. Darüber hinaus werden die Teilnehmer sozialpädagogisch betreut, denn viele von ihnen sind aufgrund ihrer Erlebnisse traumatisiert.
Der IHK-Integrationsfonds wurde Ende vergangenen Jahres vom IHK-Präsidium beschlossen. Er ist für die nächsten drei Jahre mit einem Grundstock von jährlich 100 000 Euro ausgestattet, die Handwerkskammer hat weitere 45 000 Euro eingebracht. IHK-Präsident Dirk von Vopelius: „Wir laden die Unternehmen dazu ein, weitere finanzielle Mittel für den Fonds zur Verfügung zu stellen. Denn wir wollen mit unserer Initiative möglichst viele Flüchtlinge erreichen.“ Als erstes mittelfränkisches Unternehmen hat sich die Adidas Group beteiligt und 50 000 Euro in den Fonds eingezahlt.