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Aigner übergibt Urkunden an Absolventen

IHK-Seminar „Betriebliche Integration von Flüchtlingen"

Datum: 15.09.2016
 

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Nürnberg – Was müssen Unternehmen wissen, wenn sie Flüchtlinge beschäftigen wollen? Die wichtigsten Informationen dazu vermittelt das Seminar „Betriebliche Integration von Flüchtlingen“, das unter der Federführung der IHK Nürnberg für Mittelfranken entwickelt wurde und Teil von „Integration durch Ausbildung und Arbeit“ ist – einer gemeinsamen Initiative der bayerischen Wirtschaft und der Staatsregierung. Gestern am späten Nachmittag übergaben Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWI) gemeinsam mit BIHK Präsident Dr. Eberhard Sasse und Nürnbergs IHK-Präsident Dirk von Vopelius die Urkunden.

Am 14. September zeichnete Staatsministerin Ilse Aigner gemeinsam mit den bayerischen Industrie- und Handelskammern das Engagement von rund 60 bayerischen Unternehmen aus. Sie hatten die im April 2016 gestartete, deutschlandweite Seminarreihe „Betriebliche Integration von Flüchtlingen“ absolviert.

Staatsministerin Aigner lobte die Industrie- und Handelskammern und betonte, dass in Bayern konkret gehandelt werde. BIHK Präsident Sasse sprach im Rahmen des Integrationspakts von einer gemeinsamen Verantwortung, betriebliche Integration sei der Zugang für Flüchtlinge in die Gesellschaft. Dirk von Vopelius führte das unternehmerische Engagement auf das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns zurück: „Gelungene Integration funktioniert durch Ausbildung und Arbeit. Unsere Mitgliedsunternehmen erkennen und übernehmen Verantwortung für die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung und verstehen sich als Brückenbauer für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Im Anschluss an die Ehrung berichteten Unternehmen von ihren Integrationserfahrungen, es folgte ein Erfahrungsaustausch mit allen Anwesenden.

Seit Beginn besuchten bayernweit rund 300 Teilnehmer die Seminarreihe, die sich in erster Linie an Personalleiter und Ausbilder richtet. Im Kammerbezirk der IHK Nürnberg für Mittelfranken haben seit März 2016 insgesamt rund 80 Unternehmen die Seminare besucht. Weitere Termine stehen bereits fest. Das StMWI unterstützt dieses Engagement der bayerischen IHKs mit insgesamt 260 000 Euro.

Die Seminare werden durch einen interkulturellen Trainer sowie durch je einen regionalen Ansprechpartner der örtlichen Ausländerbehörde und des Arbeitgeberservices begleitet. Die teilnehmenden Betriebe sehen sich mit einer Reihe von Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen konfrontiert, so sei es schwierig, geeignete Flüchtlinge zu identifizieren, die komplizierten rechtlichen Rahmenbedingungen zu beherrschen, sicher planen zu können sowie interkulturelle Kompetenzen innerhalb des Teams zu entwickeln. Bei diesen Themen bietet die IHK ihren Mitgliedsunternehmen über die Seminare hinaus Beratungsleistungen an.

Pressefotos stehen zum Download zur Verfügung unter:
www.ihk-nuernberg.de/integrationsurkunden

Weitere Aufnahmen finden Sie in unserer Bildergalerie.

 
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