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Wie können sich meine Mitarbeiter berufsbegleitend qualifizieren?

Die Qualifizierung für heutige und zukünftige betriebliche Aufgaben stellt hohe Anforderungen an die Weiterbildung. Die berufsbegleitende Weiterbildung umfasst unterschiedliche Arten der Qualifikation. Sie beginnt bei Seminaren (in der Regel ein bis drei Tage), die mit einer Teilnahmebescheinigung abschließen (z.B. Stressmanagement / Elektronik Grundtraining).

Als nächste Stufe gibt es Zertifikatslehrgänge, die einen Umfang von ca. 100 bis 300 Stunden umfassen. Diese Qualifikationsmaßnahmen schließen mit einem Test und einem Zertifikat ab (z.B. CallCenter Agent / Betriebswirtschaftliche Grundlagen).

Die umfassendste Art der Weiterbildung stellen die Aufstiegsqualifikationen dar. Hierbei handelt es sich um Lehrgänge mit einer Dauer bis zu drei Jahren. Am Ende der Maßnahme stehen eine Prüfung und ein Zeugnis (z.B. Betriebswirt / Industriemeister Metall).


Welche Voraussetzungen müssen die Mitarbeiter erfüllen?

Seminare setzen im Regelfall keine Vorkenntnisse voraus, während Zertifikatslehrgänge auf Grundkenntnissen im Fachbereich aufbauen.

Die Teilnahme an einer Fortbildungsprüfung (Aufstiegsqualifikation) setzt mehrjährige Berufserfahrung in der jeweiligen Branche / Bereich voraus. So kann man beispielsweise die Prüfung zum Fachkaufmann für Marketing nur ablegen, wenn man nach Abschluss einer anerkannten Ausbildung eine weitere Berufspraxis von drei Jahren in absatzwirtschaftlichen Tätigkeiten erworben hat. Ebenfalls wird zur Prüfung zugelassen, wer keine anerkannte Ausbildung abgeschlossen hat und über eine entsprechend längere – in diesem Fall sechsjährige – Berufspraxis verfügt.

Wichtiger praktischer Hinweis: Diese Zulassungsvoraussetzungen müssen erst zum Prüfungszeitpunkt, nicht schon zu Kursbeginn, erfüllt sein.Information bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken:

Technische Weiterbildung: Andreas Freihöfer (Tel. 09 11-1 13-1 09),

Horst Maußner (-1 08) und Karlheinz Friebe (-1 00), kaufmännische Weiterbildung: Sandra Zirngibel (Tel. 09 11/13 35–2 40), Anja Weber (-2 56) und André Neu (-2 57)

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2001, Seite 18

 
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