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Elektrizitätswerk Behringersdorf geht an FÜW

Im Schwaiger Schloss unterzeichneten der 1. Bürgermeister Fritz Körber und die FÜW-Vorstände Herbert Dombrowsky und Wilhelm Probst den Vertrag über den Verkauf des Elektrizitätswerkes Behringersdorf an das Fränkische Überlandwerk AG (FÜW), Nürnberg. Danach übernahm das regionale Energieversorgungsunternehmen die Stromversorgung für Behringersdorf zum 1. Juli 2001. Die 5 130 Einwohner im Kernort Schwaig wurden schon immer von FÜW direkt versorgt.

Gleichzeitig unterzeichneten der Bürgermeister und die Vorstände Konzessionsverträge für Strom und Wasser mit FÜW und EWAG, die bis 30. September 2013 laufen. In den Konzessionsverträgen räumt die Gemeinde der EWAG bzw. dem FÜW zur Erfüllung der Versorgungsaufgabe das Recht ein, auf allen dem öffentlichen Verkehr dienenden Grundstücke, die Eigentum der Kommune sind oder über die sie verfügen kann, Versorgungsanlagen zu errichten und zu betreiben.

Das Elektrizitätswerk Behringersdorf wurde ca. 1913 als kommunales Unternehmen gegründet. Zwischenzeitlich wurde das Netz stetig erweitert, ausgebaut und modernisiert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden an 1 800 Privatkunden und zwölf Industriekunden 8,5 Mio. kWh Strom abgegeben. Schwaig ist nach Leinburg und Uehlfeld die dritte Gemeinde, die sich seit der Liberalisierung der Strommärkte für den Verkauf ihrer Werke entschieden hat. Bei der Hersbrucker Energie- und Wasserversorgungs GmbH (HEWA) und der Röthenbacher Energie- und Wasserversorgungs GmbH beteiligte sich FÜW im vergangenem Jahr mit einer Minderheitsbeteiligung von jeweils 40 Prozent.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2001, Seite 38

 
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