Die Nürnberger Unternehmerin Petra Semmert ist ein gutes Beispiel dafür, wie man negative Erfahrungen in Pluspunkte ummünzt. Der Ärger über männliche Kollegen, die ebenso selbstherrlich wie tollkühn mit technischem Fachvokabular jonglierten, ohne es jedoch erklären zu können, war für sie „Ursprung von Energie und Kreativität“. Diese Energie mündete schließlich in unternehmerische Initiativen. Im Frühjahr 1997 gründete Petra Semmert die Frauen:ComputerSchule und im März 2001 die Petra Semmert Akademie.
Beide Einrichtungen wenden sich (abgesehen von Schulungen in Firmen) ausschließlich an Frauen. Die Konzepte sind auf ihre sozialen und pädagogischen
Bedürfnisse abgestimmt. Zur Expertin dafür entwickelte sich Petra Semmert, weil Frauen in der von Männern dominierten Wirtschafts- und Arbeitswelt „nach wie vor zu kurz kommen“: „Der Frauenanteil im gehobenen Management von Großunternehmen beträgt
lediglich sechs Prozent, in den 100 größten an der Börse notierten Unternehmen Deutschlands sitzt keine einzige Frau im Vorstand. Die Stundenlöhne von Frauen sind gegenwärtig immer noch durchschnittlich 25 Prozent niedriger als die von Männern.“ Die Benachteiligung von Frauen führt Petra Semmert u. a. auf die Erziehung im Elternhaus und im koedukativen Bildungssystem (Mädchen und Jungen in gemeinsamen Klassen) zurück, das einem ohnehin nicht eben stark ausgeprägten weiblichen Selbstwertgefühl abträglich sei. Positive Perspektiven eröffneten im Gegensatz dazu Frauen-Universitäten in den USA: Die Studentinnen trauten sich ziemlich viel zu und setzten es auch in die Tat um. Aus ihren Absolventinnen-Kreisen kommen 95 Prozent der amerikanischen Naturwissenschaftlerinnen, zwei Drittel der promovierten Akademikerinnen und ein Drittel der höchstbezahlten Frauen in der US-Wirtschaft.
Petra Semmert will keineswegs den Männern den Krieg erklären, sondern vielmehr die Chancen von Frauen fördern. In diesem Sinn soll das Programm der Frauen:ComputerSchule künftig durch „Erfolgscoaching und Business-Seminare“ der Petra Semmert-Akademie Ergänzung finden. Das Team von Petra Semmert umfasst mittlerweile 22 Mitarbeiterinnen, Verstärkung bekommt das Team durch Fachfrauen, die sich auf bestimmte Erfolgsfaktoren spezialisiert haben. Als ärztlich geprüfte Fachkosmetikerin, Friseurmeisterin, ausgebildete Farb- und Stilberaterin, Visagistin und Schulungsleiterin ist beispielsweise Nannette Höllriegl eine ideale Gastdozentin für das eintägige Seminar „Der erste Eindruck zählt. Selbstsicherheit durch ein stimmiges Outfit“. Die Studienrätin, Politikerin und Netzwerkerin Angelika Roth vermittelt unter dem Motto „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“, wie sich das verbale Durchsetzungsvermögen stärken lässt.
Auch Petra Semmert, deren Vorbildfunktion als Unternehmerin nicht zuletzt durch Auszeichnungen von staatlicher und städtischer Seite bestätigt wurde, gibt ihr Know-how weiter. In ihrem „Praxis- und Kreativseminar“ werden Strategien zur erfolgreichen Existenzgründung und Unternehmensführung entwickelt. Dabei finden alle wesentlichen Aspekte Berücksichtigung, etwa Standort-, Markt- und Umweltanalyse, die Wahl der Rechtsform, Finanzmanagement, Business-Plan und die Persönlichkeit der Firmengründerin. Die Petra Semmert-Akademie soll, so die Vision der Leiterin, zur ersten Adresse für Frauen in puncto berufliche Belange avancieren. zei.
Beide Einrichtungen wenden sich (abgesehen von Schulungen in Firmen) ausschließlich an Frauen. Die Konzepte sind auf ihre sozialen und pädagogischen
Bedürfnisse abgestimmt. Zur Expertin dafür entwickelte sich Petra Semmert, weil Frauen in der von Männern dominierten Wirtschafts- und Arbeitswelt „nach wie vor zu kurz kommen“: „Der Frauenanteil im gehobenen Management von Großunternehmen beträgt
lediglich sechs Prozent, in den 100 größten an der Börse notierten Unternehmen Deutschlands sitzt keine einzige Frau im Vorstand. Die Stundenlöhne von Frauen sind gegenwärtig immer noch durchschnittlich 25 Prozent niedriger als die von Männern.“ Die Benachteiligung von Frauen führt Petra Semmert u. a. auf die Erziehung im Elternhaus und im koedukativen Bildungssystem (Mädchen und Jungen in gemeinsamen Klassen) zurück, das einem ohnehin nicht eben stark ausgeprägten weiblichen Selbstwertgefühl abträglich sei. Positive Perspektiven eröffneten im Gegensatz dazu Frauen-Universitäten in den USA: Die Studentinnen trauten sich ziemlich viel zu und setzten es auch in die Tat um. Aus ihren Absolventinnen-Kreisen kommen 95 Prozent der amerikanischen Naturwissenschaftlerinnen, zwei Drittel der promovierten Akademikerinnen und ein Drittel der höchstbezahlten Frauen in der US-Wirtschaft.
Petra Semmert will keineswegs den Männern den Krieg erklären, sondern vielmehr die Chancen von Frauen fördern. In diesem Sinn soll das Programm der Frauen:ComputerSchule künftig durch „Erfolgscoaching und Business-Seminare“ der Petra Semmert-Akademie Ergänzung finden. Das Team von Petra Semmert umfasst mittlerweile 22 Mitarbeiterinnen, Verstärkung bekommt das Team durch Fachfrauen, die sich auf bestimmte Erfolgsfaktoren spezialisiert haben. Als ärztlich geprüfte Fachkosmetikerin, Friseurmeisterin, ausgebildete Farb- und Stilberaterin, Visagistin und Schulungsleiterin ist beispielsweise Nannette Höllriegl eine ideale Gastdozentin für das eintägige Seminar „Der erste Eindruck zählt. Selbstsicherheit durch ein stimmiges Outfit“. Die Studienrätin, Politikerin und Netzwerkerin Angelika Roth vermittelt unter dem Motto „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“, wie sich das verbale Durchsetzungsvermögen stärken lässt.
Auch Petra Semmert, deren Vorbildfunktion als Unternehmerin nicht zuletzt durch Auszeichnungen von staatlicher und städtischer Seite bestätigt wurde, gibt ihr Know-how weiter. In ihrem „Praxis- und Kreativseminar“ werden Strategien zur erfolgreichen Existenzgründung und Unternehmensführung entwickelt. Dabei finden alle wesentlichen Aspekte Berücksichtigung, etwa Standort-, Markt- und Umweltanalyse, die Wahl der Rechtsform, Finanzmanagement, Business-Plan und die Persönlichkeit der Firmengründerin. Die Petra Semmert-Akademie soll, so die Vision der Leiterin, zur ersten Adresse für Frauen in puncto berufliche Belange avancieren. zei.
