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FrankenNatur legt erste Jahresbilanz vor

Das regionale Öko-Strom-Angebot FrankenNatur, ein Gemeinschaftsprodukt von Ewag, FÜW, infra GmbH und den Stadtwerken von Erlangen und Schwabach, hat für die erste Geschäftsperiode eine Bilanz vorgelegt. Zuletzt wurden rund 4 000 Kunden von 21 lokalen und regionalen Energieversorgungsunternehmen seit der Einführung im September 1999 bis Dezember 2000 mit dem umweltfreundlichen Strom aus Franken beliefert. Rund 6,3 Mio. Kilowattstunden nahmen die Kunden in diesem Zeitraum ab. Diese Menge wurde in 32 regenerativen Anlagen und Kraftwerken in der Region produziert.
FrankenNatur erfüllte während der ersten Geschäftsperiode alle selbst gesetzten Qualitätsstandards: Der Strom für FrankenNatur ist zu 100 Prozent aus regenerativen Energien wie Wind, Wasser, Sonne und Biomasse gewonnen worden. Eingehalten wurden auch die Planwerte für Strom aus Sonnenenergie (ein Prozent) und aus Neuanlagen (25 Prozent). Wasserkraft hat einen Anteil von etwa 78 Prozent an der Stromerzeugung von FrankenNatur, die Windkraft liegt bei rund 20 Prozent.
Während der ersten Bilanzierungsperiode konnte die Anbietergemeinschaft von FrankenNatur im Januar 2000 eine erste Windkraftanalge unter Vertrag nehmen. Diese steht in Mögersbronn bei Feuchtwangen und produziert bei einer Höchstleistung von 600 Kilowatt pro Jahr etwa 800 000 Kilowattstunden Strom. Betreiber ist die Dänzer-Fürnkäs Wind GbR. Im Mai folgte in Fürth die Einweihung einer Photovoltaikanlage mit 10 Kilowatt Spitzenleistung. Die 100 Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach eines Umspannwerkes der infra fürth gmbh liefern pro Jahr etwa 8 500 Kilowattstunden Solarstrom. Eine zweite Windkraftanlage, die in Heidenheim steht, beliefert FrankenNatur seit Juli 2000.
Seit April 2000 trägt FrankenNatur das Gütesiegel „Ökostrom regenerativ“ der LGA Bayern.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2001, Seite 41

 
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