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Chancengleichheit von Männern und Frauen

Die IHK-Organisation will die beruflichen Chancen von Frauen verbessern. Basis der Initiative ist die am 3. Juli 2001 von Bundesregierung und Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (BDA, BDI, DIHK, ZDH) geschlossene Vereinbarung „Zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft“. Ihr Ziel ist es, die Erwerbsquote der Frauen von derzeit ca. 60 Prozent weiter zu steigern und insbesondere den Anteil der Frauen in Führungspositionen zu erhöhen (zum Vergleich: Erwerbsquote der Männer über 72 Prozent).
Die Vereinbarung setzt auf das freiwillige Engagement der Wirtschaft, eine erste Erfolgsbilanz soll bis zum Ende des Jahres 2003 vorgelegt werden, danach alle zwei Jahre.
Nach Ansicht der IHK-Organisation umfasst dieses Thema zahlreiche Aspekte: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Flexibilisierung von Arbeitszeit und Frauen als Unternehmerinnen. Bedeutung kommt der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch angesichts der demographischen Entwicklung und des zunehmenden Fachkräftemangels zu. Entsprechende Initiativen und positive Beispiele wird eine beim DIHK angesiedelte Arbeitsgruppe zusammenstellen. Denn es gebe bereits viele vorbildliche Aktivitäten, die publik gemacht werden sollen. Durch gute Beispiele könnten insbesondere mittelständische Unternehmen motiviert werden, sich dieses Themas anzunehmen – nicht zuletzt, weil damit mittelfristig Vorteile im betrieblichen Alltag verbunden seien.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2002, Seite 26

 
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