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Ludwig-Erhard-Initiativkreis in Fürth gegründet

Dass der frühere Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler Ludwig Erhard zu den prominentesten Söhnen Fürths gehört, dürfte bekannt sein. Nach Meinung von Christian Nowak, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Fürth, sollte Ludwig Erhard als wichtiger Imageträger für Fürth und für die Region noch stärker in Erinnerung gebracht werden. Grund genug, den Ludwig-Erhard-Initiativkreis e.V. ins Leben zu rufen, der sich unlängst in Fürth konstituierte.
Als aktive Mitglieder im Initiativkreis konnte Nowak die Stadt Fürth, die Universität Erlangen-Nürnberg und zahlreiche Unternehmer-Persönlichkeiten gewinnen. Georg Rupprecht von der Mercedes Benz-Niederlassung ist der erste Vorsitzende des Vereins.
Der Initiativkreis hat sich viel vorgenommen, um den Vater des Wirtschaftswunders und Begründers der sozialen Marktwirtschaft stärker ins Bewusstsein zu bringen und auf dessen bleibende Verdienste hinzuweisen. Das erste Großereignis wird am 3. Mai, dem 25. Todestag von Ludwig Erhard, stattfinden: Der Politiker wird mit einem Festakt in der Fürther Stadthalle geehrt, bei dem Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber und der frühere BDI-Chef Olaf Henkel sprechen werden. Vor dem Wirtschaftsrathaus am Fürther Königsplatz soll am selben Tag eine Bronzebüste Ludwig Erhards enthüllt werden, die die Künstlerin Eva Herrmann gestaltet.
Als weitere Aktivität plant der Verein einen „Ludwig-Erhard-Award“: Die Auszeichnung soll für herausragende Promotionsarbeiten verliehen werden, die an den Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultäten (WiSo) der fränkischen Hochschulen entstanden sind. Der Preis soll daran erinnern, dass die wissenschaftliche Laufbahn Erhards an der Universität Erlangen-Nürnberg begonnen hatte. Sogar ein Ludwig-Erhard-Museum in Fürth kann sich der Initiativkreis vorstellen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2002, Seite 6

 
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