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Regionaler Hochschul-Ausbau kommt voran

 

 

Für seine Verdienste um die Wirtschaftsregion Nürnberg wurde der scheidende Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Gotthard Jasper, beim Treffen der „Interessengemeinschaft Hochschulen Region Nürnberg“ (IGH) geehrt. In der FH Ansbach nahm er vom Vorsitzenden der IGH, IHK-Präsident Hans-Peter Schmidt, die Goldene Ehrennadel der IHK in Empfang.
In Anwesenheit von Präsidenten und Rektoren der mittelfränkischen Hochschulen sowie Politikern der Region wies Schmidt in seiner Laudatio auf die herausragenden Verdienste des Geehrten hin. In seiner zwölfjährigen Amtszeit als Rektor der Universität habe er den Ausbau der Hochschulregion forciert, wovon die Wirtschaftsregion Nürnberg in hohem Maße profitiert habe. Beispielhaft für Jaspers herausragendes Engagement nannte Schmidt den bevorstehenden erfolgreichen Abschluss des Abrundungskonzeptes der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, den Ausbau und die Sanierung des Universitätsklinikums sowie die zahlreichen Projekte aus der High-Tech Offensive Bayern.

Aktivitäten der IGH
Der Interessengemeinschaft Hochschulen Region Nürnberg (IGH), deren Federführung bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken liegt, gehören Rektoren, Präsidenten und Kanzler der mittelfränkischen Hochschulen sowie Politiker der Region an. Die IGH berät über den Ausbau der Hochschulen in der Region und vertritt die Belange der regionalen Hochschulen vor allem bei der Bayerischen Staatsregierung.
Folgende Projekte hat die Initiative maßgeblich mit auf den Weg gebracht: Abrundungskonzept für die Technische Fakultät sowie Neubau der WiSo-Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, Neubau und Sanierung der Uni-Kliniken in Erlangen, Etablierung neuer Studiengänge an den Fachhochschulen Nürnberg, Ansbach und Triesdorf. Nachdrücklich setzt sich die IGH ein für die Realisierung der Großforschungseinrichtung Synchrotron (Teilchenbeschleuniger) und des Protonentherapiezentrums zur Behandlung von Tumor-Erkrankungen in Erlangen sowie für die schnelle Ansiedlung der geplanten Forschungsgruppe „Optik, Information und Photonik“ des Max-Planck-Instituts an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Derzeit arbeitet die Interessengemeinschaft an einem gemeinsamen Strategiepapier zur „Hochschulentwicklung in Mittelfranken“, das alle sieben mittelfränkischen Hochschulstandorte umfasst und die Vernetzung in Forschung und Lehre unter dem Motto „Mehrwert durch Netzwerk“ verfolgt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2002, Seite 16

 
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