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Sprach-Training für den Beruf

Die MEL-Spracheninstitut GmbH in Nürnberg hat seit der Gründung vor fünf Jahren eine dynamische Entwicklung vollzogen: Seit 1997 wurden zwölf Arbeitsplätze geschaffen, außerdem arbeitet das Institut mit 46 freiberuflichen Mitarbeitern zusammen. Der Umsatz stieg stetig und belief sich im Geschäftsjahr 2001 auf rund 0,55 Mio. Euro.
Nach Angaben von Gründerin und Geschäftsführerin Renate Macher blieb das Institut von der konjunkturell schwierigen Lage unberührt: Die zunehmende Globalisierung mache gute Englisch- und weitere Sprachkenntnisse immer unverzichtbarer, so dass für das Geschäftsjahr 2002 mit einem weiteren Wachstum gerechnet werde. Den Planungen zufolge soll der Umsatz auf rund 0,75 Mio. Euro steigen, das Team soll auf 15 feste und 50 freie Mitarbeiter ausgebaut werden.
Seit der Gründung hat sich die Kundenstruktur des Instituts deutlich verändert: Bis zum Jahr 2000 waren etwa 40 Prozent der Kursteilnehmer Privatleute, 60 Prozent kamen aus Unternehmen. Im laufenden Jahr wird MEL voraussichtlich zu 90 Prozent Teilnehmer aus Unternehmen unterrichten. Ein Grund hierfür ist, dass mit einer Reihe von Großunternehmen Rahmenverträge von ein bis fünf Jahren Dauer geschlossen wurden. In Zukunft soll der Anteil der Firmenkunden sogar noch weiter steigen. Die „breit gefächerte Firmenstruktur“ in Mittelfranken ist für Renate Macher ein wichtiger Standortfaktor, der vielfältige geschäftliche Möglichkeiten eröffne. Man sei in Nordbayern in einem sehr weiten Umkreis tätig: „Wir unterrichten von Weißenburg bis Burgkunstadt“, so Frau Macher.
Doch die Aktivitäten des Spracheninstituts beschränken sich nicht nur auf Nordbayern. Seit 2001 werden Sprachreisen organisiert, wobei man mit 29 Sprachschulen in Europa, Australien sowie Nord- und Südamerika partnerschaftlich verbunden ist. Enge Kontakte bestehen zudem nach Vancouver: Deutsche Praktikanten werden an einen Pool von mittlerweile 150 interessierten kanadischen Firmen vermittelt. Mitte 2000 erhielt das Insitut die Lizenz als „Examination Center“ der Londoner IHK und bereitet seitdem vor allem Firmenkunden auf diese international anerkannte Sprachzertifizierung vor. Vor kurzem wurde Thomas Schwarzmeier, einer der Teilnehmer an diesem Vorbereitungslehrgang, als bester Prüfungsteilnehmer Deutschlands und als zweitbester weltweit ausgezeichnet.
Für 2002 hat sich das MEL-Spracheninstitut, das auch mit dem Sprachenzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg zusammenarbeitet, vorgenommen, die Übersetzungen in seltener nachgefragten Sprachen wie etwa Chinesisch auszubauen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2002, Seite 40

 
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