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Erfolg durch Mix an Vertriebswegen

Die Quelle Bausparkasse konnte trotz der rückläufigen Zahl an fertig gestellten Wohnungen ihre Marktposition im Jahr 2001 weiter ausbauen und sich auf Platz 13 unter den deutschen Bausparkassen schieben. Es wurden 11 390 neue Bausparverträge mit einer eingelösten Bausparsumme (Netto) von 268 Mio. Euro abgeschlossen. Im Netto-Neugeschäft konnte das „hervorragende“ Vorjahresergebnis sogar noch leicht übertroffen werden.

Jürgen Reiche, Vorstand Vertrieb und Marketing: „Trotz der aktuellen Schwäche im Wohnungsbau konnten wir unverändert wie im Vorjahr insgesamt im Baufinanzierungs-Neugeschäft rund 234 Mio. Euro an Bauherren auszahlen.“ Der Neubau steuere auf einen Tiefpunkt seit der Wiedervereinigung zu. Von dieser Abwärtstendenz sei seit nunmehr eineinhalb Jahren auch der Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern betroffen. Reiche führt den „dramatische Einbruch bei Fertigstellungs- und Genehmigungszahlen“ neben der gesamtwirtschaftlichen Schwäche vor allem auf die kürzlich erfolgte Verschlechterung der Förderbedingungen zurück.

Als Grundlage für den Geschäftserfolg der Quelle Bausparkasse nennt Reiche neben den mehrfach ausgezeichneten Produkten, die kundengerechten Konditionen und den konsequenten Ausbau des „Multi-Channel-Vertriebs“. Dieser Vertriebswegemix stoße auf zunehmende Akzeptanz im Markt. So biete die Quelle Bauspar AG ihre Leistungen über den Direktvertrieb, in schriftlicher Form, über Telefon, rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche und über das Internet an. „Bereits 16 Prozent unseres Neugeschäfts geht über diesen Vertriebsweg ein“, so Reiche.
„Als Ergebnis des guten Neugeschäfts erhöhte sich der Gesamtvertragsbestand um 180 Mio. Euro Bausparsumme auf 1,257 Mrd. Euro. Dabei ist eine Verlagerung von der spar-orientierten zur baufinanzierungs-orientierten Nachfrage festzustellen“, so Dr. Wolfgang Otte, Vorstandsmitglied der Quelle Bauspar AG.

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 692 Mio. Euro auf 904 Mio. Euro. Diese Expansion sei im Wesentlichen zurückzuführen auf die Ausweitung der Baudarlehen, die sich um 210 Mio. Euro auf 686 Mio. Euro erhöhten, und Bauspareinlagen, die um 42 Mio. Euro auf 251 Mio. Euro anstiegen. Der Jahresüberschuss erhöhte sich von 500 000 auf rund 700 000 Euro. Das haftende Eigenkapital belief sich zum Bilanzstichtag auf 48 Mio. Euro (Vorjahr 39 Mio. Euro).
Das Unternehmen ist gut ins neue Jahr gestartet. Zum 31. März 2002 betrug die Brutto-Bausparsumme rund 71 Mio. Euro. Es konnten bereits 44 Mio. Euro an Baudarlehen zugesagt werden. „Damit liegen wir deutlich über unserer Planung“, so Jürgen Reiche. „Besonders freut uns, dass der Vertriebsweg Internet von den Kunden präferiert wird.“ gru.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2002, Seite 38

 
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