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Beim Fenster- und Türenhersteller geht es weiter

Bei dem fränkischen Fenster- und Türenhersteller Optima, Vestenbergsgreuth, der im März Insolvenzantrag stellen musste, wurde einer Pressemitteilung zufolge die Geschäftstätigkeit an den Standorten Bubenreuth und Frimmersdorf wieder aufgenommen. In Bubenreuth wurde ein selbstständiger Fachbetrieb aufgebaut, der Privatkunden, Architekten und Bauträger bedient. Die große Bauelemente-Ausstellung in der Frankenstraße steht allen Kunden nach wie vor zur Verfügung.

Am Stammsitz in Frimmersdorf sei es gelungen, das traditionsreiche fränkische Holzfensterwerk zu erhalten und weiterzuführen. Mit einer Mannschaft von 70 Mitarbeitern werden dort wieder Holz- und Holz-Alu-Fenster produziert. Die meisten Kunden hätten zum Unternehmen gehalten und den Neuanfang mit Aufträgen unterstützt.

Dies wurde möglich durch eine Auffanggesellschaft, die Optima Fenster GmbH, die aus der Insolvenz die Maschinen und Anlagen aufgekauft hat und einen Großteil der Mitarbeiter – vor allem am Standort Frimmersdorf – wieder beschäftigt. „Ein Grund, warum die Weiterführung in letzter Minute noch gelungen ist, war die unbürokratische und unkonventionelle Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Betriebsrat, Arbeitsamt und der Bayerischen Staatsregierung sowie der Landesbank für Aufbaufinanzierung“, so die Unternehmensleitung.

Der Investor, die PaX AG, Ingelheim, selbst ein namhafter Kunststoff-Fensterhersteller, vor allem führend bei Sicherheitsfenstern, sieht in den Holz- und Holz-Alu-Fenstern „eine sehr gute Ergänzung“ ihrer eigenen Produktpalette. Bundesweit werden jetzt die Optima-Fenster über die PaX-Außendienst-Organisation mehr als 2000 Händlern angeboten. Für das Optima-Haustürenwerk in Neustadt/Aisch ist die Zukunft dagegen noch ungewiss.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2002, Seite 42

 
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