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Vor 100 Jahren gegründet

Die Bayerische Warenhandelsgesellschaft der Verbraucher, Aktiengesellschaft (BVA) mit Sitz in Sachsen bei Ansbach hat ihr 100-jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Die BVA ist eine Tochtergesellschaft der Edeka Handelsgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen mbH, unter der zum Großteil comet-Märkte der Edeka in Ober-, Mittel- und Unterfranken firmieren. 1902 wurde die BVA als „Konsumverein Nürnberg und Umgebung“ gegründet.

Der erste BVA-Laden wurde ebenfalls 1902 in Nürnberg in der Luitpoldstraße 15 eröffnet. Damals zählte der Konsumverein gerade einmal 272 Mitglieder. Heute sind bei der BVA rund 2200 Mitarbeiter in Franken beschäftigt. Die Vorstände der BVA, Peter Laemmert und Alfred Stöckert, unterstrichen, dass trotz Wachstum regionale Produkte und Betriebe bei der Sortimentsgestaltung eine entscheidende Rolle spielten.

In den letzten 100 Jahren fanden einige Umstrukturierungsmaßnahmen und Fusionen statt: Nach den Wirren der beiden Weltkriege entstand 1946 die „Konsumgenossenschaft Nürnberg-Fürth und Umgebung eGmbH“. 1960 wurde dem immer größer werdenden Verbreitungsgebiet mit der Änderung des Firmennamens in die „Konsumgenossenschaft Franken eGmbH“ Rechnung getragen. 1969 wurde die „co op Franken Konsumgenossenschaft eGmbH, Nürnberg“ gegründet. In den folgenden Jahren fanden weitere Fusionen mit Ansbach, Schweinfurt, Hof, Kronach-Schney-Coburg und Regensburg-Maxhütte statt. Diese machten die Umbenennung in die „co op Nordbayern Genossenschaft der Verbraucher eG“ notwendig.

1988 wurde die Umwandlung der „eG“ in eine „AG“, die heutige „BVA – Bayerische Warenhandelsgesellschaft der Verbraucher, Aktiengesellschaft“ durch Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Nürnberg vollzogen. „Notwendige Zukunftsinvestitionen ließen sich nur über eine höhere Eigenkapitalquote vernünftig finanzieren“, so die Vorstände.

1998 erwarb die Edeka Handelsgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen mbH die Aktienmehrheit der BVA. Seit dem Jahr 2000 ist der Sitz der BVA-Zentrale in Sachsen bei Ansbach.

Die BVA machte im Jahr 2001 mit ihren 128 Märkten in Ober-, Mittel- und Unterfranken einen Umsatz von 340 Mio. Euro
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2002, Seite 28

 
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