Das jüngste Treffen des IHK-Kommunikations-Ausschusses war zugleich eine Premiere: Zum ersten Mal trafen sich die Direktoren der Nürnberger Museen zu einer Podiumsdiskussion, die im Germanischen Nationalmuseum unter dem Motto „Museumslandschaft Nürnberg – international konkurrenzfähig?“ stattfand.
Gastgeber Prof. Dr. G. Ulrich Großmann, Generaldirektor des Nationalmuseums, unterstrich, dass seine Einrichtung nicht nur eine Museumsfunktion habe, sondern sich in großem Maße auch als Forschungsstätte verstehe. Die Bedeutung des Museums werde auch dadurch deutlich, dass jährlich etwa 200 Anfragen nach Leihgaben aus aller Welt einträfen. Dr. Lucius Grisebach, Direktor des Neuen Museums Nürnberg, erklärte, sein Haus setze die mit der Kunsthalle in den 60er Jahren begonnene Tradition des Sammelns moderner Kunst fort. Dr. Franz Sonnenberger führte als Direktor der Museen der Stadt Nürnberg aus, in den letzten zehn Jahren seien rund 175 Mio. Euro in alle Nürnberger Museen (nicht nur die städtischen) investiert worden. Dies sei einzigartig in Deutschland und habe zu einer enormen Qualitätsverbesserung geführt. Mit dem Dokuzentrum Reichsparteitagsgelände habe man nunmehr ein „Highlight von internationaler Bedeutung“. Dr. Jürgen Franzke, der das DB-Museum Nürnberg leitet, erklärte, sein Haus spiele als Konzernmuseum eine Sonderrolle. Als mit Abstand größtes deutsches Bahnmuseum habe es Bedeutung weit über Franken hinaus.
Alle Direktoren waren sich einig, dass Kultur und Museen nicht allein unter Rentabilitätsgesichtspunkten gesehen werden dürften. Grisebach: „Museumssammlungen sind das Gedächtnis einer Region. Sie rentieren sich in anderer Währung.“ Auch das Marketing für die einzigartige Nürnberger Museumslandschaft müsse verbessert werden, ein noch stärker gemeinsames Auftreten in der Öffentlichkeitsarbeit sei wünschenswert.
Gastgeber Prof. Dr. G. Ulrich Großmann, Generaldirektor des Nationalmuseums, unterstrich, dass seine Einrichtung nicht nur eine Museumsfunktion habe, sondern sich in großem Maße auch als Forschungsstätte verstehe. Die Bedeutung des Museums werde auch dadurch deutlich, dass jährlich etwa 200 Anfragen nach Leihgaben aus aller Welt einträfen. Dr. Lucius Grisebach, Direktor des Neuen Museums Nürnberg, erklärte, sein Haus setze die mit der Kunsthalle in den 60er Jahren begonnene Tradition des Sammelns moderner Kunst fort. Dr. Franz Sonnenberger führte als Direktor der Museen der Stadt Nürnberg aus, in den letzten zehn Jahren seien rund 175 Mio. Euro in alle Nürnberger Museen (nicht nur die städtischen) investiert worden. Dies sei einzigartig in Deutschland und habe zu einer enormen Qualitätsverbesserung geführt. Mit dem Dokuzentrum Reichsparteitagsgelände habe man nunmehr ein „Highlight von internationaler Bedeutung“. Dr. Jürgen Franzke, der das DB-Museum Nürnberg leitet, erklärte, sein Haus spiele als Konzernmuseum eine Sonderrolle. Als mit Abstand größtes deutsches Bahnmuseum habe es Bedeutung weit über Franken hinaus.
Alle Direktoren waren sich einig, dass Kultur und Museen nicht allein unter Rentabilitätsgesichtspunkten gesehen werden dürften. Grisebach: „Museumssammlungen sind das Gedächtnis einer Region. Sie rentieren sich in anderer Währung.“ Auch das Marketing für die einzigartige Nürnberger Museumslandschaft müsse verbessert werden, ein noch stärker gemeinsames Auftreten in der Öffentlichkeitsarbeit sei wünschenswert.
