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Kulanz gegenüber Geschäftspartnern in den Hochwassergebieten!

Die verheerende Hochwasser-Katastrophe in den neuen Bundesländern und in Bayern hat dazu geführt, dass eine Vielzahl der betroffenen Betriebe nicht mehr bzw. nur noch eingeschränkt arbeiten kann. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken ruft die Unternehmen der Region Nürnberg auf, die Geschäftskontakte mit den geschädigten Betrieben in den Katastrophengebieten trotz der aktuellen Probleme aufrechtzuerhalten. „Wir appellieren an unsere Mitgliedsunternehmen, bei Lieferschwierigkeiten, Zahlungsverzug und anderen Problemen kulant zu verfahren, um die Folgen für Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen nicht noch weiter zu verschlimmern“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Riesterer.


Mittelfränkischen Unternehmen, die sich darüber hinaus mit Geld- oder Sachspenden engagieren wollen, vermittelt die IHK gerne Kontakt zu den IHKs in den Hochwassergebieten in den neuen Ländern und Bayern. Diese Kammern haben teilweise eigene Hilfsaktionen gestartet und koordinieren Hilfsangebote von Unternehmen. Die Nürnberger IHK informiert zudem über Ausschreibungsmodalitäten und Förderprogramme im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe.


DIHK-Initiative
Unter dem Motto „Unternehmen helfen Unternehmen“ ruft auch der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, zu einer Solidaraktion für jene Betriebe auf, die Opfer der jüngsten Hochwasserkatastrophe geworden sind. Konkrete Hilfsaktionen zur Sicherung von geschäftlichen Existenzen und Arbeitsplätzen müssten nach Ablaufen des Wassers im Vordergrund stehen.

Der DIHK-Präsident bittet in seinem Aufruf die Mitgliedsunternehmen der 82 IHKs, neben Geld- und Sachspenden nicht zu vergessen, „dass die betroffenen Menschen, aber auch die betroffenen Unternehmen jetzt über den Tag hinaus eine Perspektive brauchen“. Die IHK-Organisation unternehme alles ihr Mögliche – auch in engstem Kontakt mit Bundesregierung und Landesregierungen – , um vor Ort pragmatische und schnelle Hilfe zu unterstützen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2002, Seite 6

 
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