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Jobstars der Region Nürnberg e.V.

Armin Schneider, Leiter des Werkes Ebermannstadt der in Fürth ansässigen Kennametal Hertel GmbH & Co. KG., hat den 59. Jobstar der Region Nürnberg verliehen bekommen. Aus den Händen von Landrat Reinhardt Glauber und Dr. Jörg Hahn, Geschäftsführer des Regionalmarketingvereins „Die Region Nürnberg e.V.“ nahm er die Trophäe entgegen. Damit wurde er für besonderes Engagement bei der Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region gewürdigt.

Der Fürther Hersteller von Werkzeugen hatte das Werk in Ebermannstadt 1960 errichtet. Hauptsächlich werden in Ebermannstadt Schneidstoffe aus Hartmetall, Cermet und Keramik endbearbeitet und beschichtet. Außerdem erhalten die in Vohenstrauß hergestellten Bohr- und Fräswerkzeuge hier ihre Hochleistungsbeschichtungen. Produziert werden außerdem Bauteile aus Ingenieurkeramik, Ventilstößel für Nutzfahrzeuge, Konstruktionsbauteile und Sonderwerkzeuge für die Kalt- und Warmumformung sowie Sondermaschinen und Anlagen für die eigene Produktion. In Ebermannstadt sind ca. 550 der deutschlandweit rund 2000 Beschäftigten von Kennametal Hertel tätig.

Peter Hofmann, Geschäftsführer der protoform Konrad Hofmann GmbH in Fürth hat den 60. Jobstar der Region Nürnberg verliehen bekommen. Aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und Gabriele Engel, Geschäftsführerin des Regionalmarketingvereins „Die Region Nürnberg e. V.“ nahm er die Trophäe entgegen. Damit wurde er für besonderes Engagement bei der Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region gewürdigt.

Die Gründung des Unternehmens begann 1973 mit der Übernahme der Firma Lehneis Werkzeugbau durch Konrad Hofmann, damals mit gerade drei Mitarbeitern. 1976 erfolgte der Umzug in größere Mieträume und bereits 1979 der Umzug in eigene Werkräume in der Hardstraße. 1986 erfolgte die Umwandlung der Einzelfirma in die protoform Konrad Hofmann GmbH.
Das Unternehmen stellt Prototypen vorrangig für die Automobilindustrie her, aber ebenso für Medizin-, Klima-, Haus-, Elektro- und Wehrtechnik. Basis des Unternehmenserfolgs ist das von Hofmann entwickelte und patentierte „Space-Puzzle-Molding-Verfahren“. Mit dessen Einsatz ist es möglich, Prototypen herzustellen, die identisch mit den späteren Serienteilen sind. Das heißt, den Auftraggebern werden Prototypen zur Verfügung gestellt, die bereits aus den Originalwerkstoffen bestehen und mit deren Hilfe sich sämtliche Anforderungen weit vor der eigentlichen Serienproduktion intensiv testen lassen. Dazu zählen in erster Linie die mechanische Festigkeit, die Beständigkeit gegen Chemikalien, die Thermostabilität, wie auch die Oberflächenbeschaffenheit. Die Anzahl der Mitarbeiter bei dem Fürther Unternehmen stieg auf aktuell rund 100 (davon 18 Azubis).

Um auf das Engagement gerade von mittelständischen Firmen hinzuweisen, die sich in besonderer Weise um die Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region bemühen, hat der Regionalmarketingverein gemeinsam mit RTL Franken Life TV die „Jobstarverleihung“ gestartet. Monatlich wird ein Unternehmer ausgewählt, der sich durch sein erfolgreiches Engagement ausgezeichnet hat.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2002, Seite 51

 
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