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Autohaus-Gruppe Wenzel steigt ein

Das Nürnberger Autohaus am Norisring in der Regensburger Straße mit seinen Filialbetrieben Frankengarage Erlangen und Frankengarage Fürth sowie die BCC British Car Company in Nürnberg wurden zum 1. Januar 2003 von der Unternehmensgruppe Wenzel, Neuenstadt/Heilbronn, übernommen. Zusätzlich zu den derzeit 82 Mitarbeitern sollen weitere Stellen geschaffen werden. Der bisherige Geschäftsführende Gesellschafter Peter Aberle bleibt weiterhin als Geschäftsführer für die Unternehmen tätig.

Das Autohaus am Norisring ist seit Dezember 2000 alleiniger Gruppenhändler der Marken Toyota und Lexus für den Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen und will einer Pressemitteilung zufolge unter der neuen Muttergesellschaft weiter wachsen. Auch die BCC British Car Company mit ihren Automarken Land Rover, MG, Rover und seit Anfang 2003 außerdem mit Jaguar will in der Region zulegen. Künftig sollen den Kunden drei Standorte für Verkauf und Service zur Verfügung stehen. „Für die englischen Premium-Marken wollen wir nach einer etwas unsteten Vergangenheit wieder die passenden Rahmenbedingungen bieten“, so Peter Aberle.

Das starke Wachstum der vier Autohäuser in den vergangenen zwei Jahren verdeutlichen zwei Entwicklungen: Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 33 auf 82; darunter 13 Auszubildende. Der Absatz erhöhte sich von 740 (2001) auf 1 550 Fahrzeuge. Zu den Zielen für 2003 erklärt Aberle: „Wir wollen insgesamt mehr als 2 000 Fahrzeuge absetzen, das Werkstatt- und Teilegeschäft mit neuen Ideen ausbauen und einen Gesamtumsatz in Höhe von 60 Mio. Euro erreichen.“

Die Unternehmensgruppe Wenzel ist seit 1996 im Autohandel tätig und vertreibt in ihren Niederlassungen in fünf Bundesländern jetzt 16 Marken deutscher und ausländischer Hersteller. In Mittelfranken gehört das Autohaus Münch in Fürth mit den italienischen Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia seit Februar 2001 zur Wenzel-Gruppe. Durch die Übernahme der vier genannten Autohäuser wird sich der Umsatz der Gruppe auf voraussichtlich 210 Mio. Euro und die Mitarbeiterzahl auf 330 erhöhen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2003, Seite 31

 
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