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Cegelec macht den ICE noch sicherer

Die Cegelec GmbH hat an ihrem Standort Nürnberg die weltweit erste Prüfeinrichtung für Hohlachsen von schnell fahrenden Zügen (z.B. ICE) entwickelt: Mit dem System „Shuttle“ werden die Achsen bei den regelmäßig stattfindenden Wartungen automatisch mit Ultraschall geprüft. Die Kompetenzinitiative Neuer Adler e.V. hat die Entwicklung mit dem erstmals ausgeschriebenen Innovationspreis „Intelligenz für Verkehr und Logistik“ ausgezeichnet.

„Shuttle“ prüft die Achsen simultan mit zehn Ultraschall-Sensoren auf Axial- und Umfangsfehler und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit im Schienenverkehr. Die kurze Prüfzeit von zehn Minuten pro Achse ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb. Zahlreiche internationale Aufträge unterstreichen die Bedeutung der Entwicklung.

„Shuttle“ wurde von der in Nürnberg ansässigen Cegelec-Abteilung NDS (Non Destructive Testing – Zerstörungsfreie Prüfung) in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG entwickelt, die erste ausgelieferte Einrichtung bewährt sich im täglichen Einsatz in Hamburg. Die Erfahrungen der ICE-Katastrophe von Eschede haben gezeigt, wie wichtig automatische Sicherheitsüberprüfungen beim Fahrwerk von Hochgeschwindigkeitszügen sind.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2003, Seite 18

 
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