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Unternehmen engagieren sich für die Allgemeinheit

Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel hat sich eine Reihe von Unternehmen der Region Nürnberg mit namhaften Spenden für soziale und kulturelle Projekte engagiert. Im Folgenden einige Spendenaktionen, die der „WiM“ bekannt gegeben wurden:

Die Datev eG, Nürnberg, förderte mit ihrer traditionellen Weihnachtsspende fünf soziale Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet (darunter auch die Blindenanstalt Nürnberg) mit insgesamt knapp 130 000 Euro. Außerdem spendeten das Unternehmen und dessen Mitarbeiter über 100 000 Euro für die Betroffenen der „Jahrhundertflut“ im vergangenen Jahr.

Die uniVersa Versicherungen, Nürnberg, engagierten sich ebenfalls für die Flutopfer: Mitarbeiter und Unternehmensleitung sammelten 15 000 Euro für zwei soziale Einrichtungen in Dresden.

Die Sparda-Bank Nürnberg eG übergab je 20 000 Euro, die bei einer Weihnachts-Benefizaktion gesammelt wurden, an die beiden Kinderläden „Bunte Klexe“ und „KuK e.V.“ in Fürth bzw. Nürnberg, die finanziell weniger gut gestellte Eltern bei der Kinderbetreuung unterstützen.

Die GfK AG, Nürnberg, übergab 13 000 Euro an den Förderverein des Kinder- und Jugendheims Reutersbrunnenstraße in Nürnberg.

Die method park Software AG, Erlangen-Tennenlohe, unterstützt ein Kinderprojekt in Rumänien, das von der Stiftung des Extremsportlers Hubert Schwarz koordiniert wird.

Die wbg 2000 Stiftung, Nürnberg, hat für sechs soziale Einrichtungen in Nürnberg über 23 000 Euro bereitgestellt. Die Gelder gehen an Kindergärten, Jugendprojekte und einen Sportverein.

Die N-Ergie AG und die wbg Wohnungsbaugesellschaft, Nürnberg, unterstützen durch Ankäufe von Bildern das Projekt „Grün“, mit dem die medizinische Versorgung von Eingeborenenvölkern in Amazonien verbessert und der Regenwald erhalten werden soll.

Die Edeka Handelsgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen mbH und die Gebiets-Winzergenossenschaft Franken eG unterstützen die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. mit 100 000 Euro, die bei einer Benefiz-Kunstauktion zusammen kamen.

Die Azubis der Publicis KommunikationsAgentur in Erlangen gestalteten die Weihnachtsaktion „Ein Stern für ein Kinderlachen“. Der Erlös von 10 000 Euro kommt der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks „Sternstunden“ zugute.

Die Firma Playmobil startete im FunPark in Zirndorf eine große Verlosungsaktion, um Kindern in den ostdeutschen Überschwemmungsgebieten zu helfen. Mit dem Gesamterlös in Höhe von 50 000 Euro soll einer der neun vom Hochwasser komplett zerstörten Kinderspielplätze im Kreis Döbeln neu errichtet werden.

50 Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Nürnberg waren bei der Flutkatastrophe im Sommer 2002 rund 4 000 Stunden im Einsatz. Die Nürnberger Versicherungsgruppe hatte sieben Mitarbeiter dafür freigestellt und auch auf die Lohnfortzahlung durch den Bund verzichtet, den entsprechenden Betrag also „gespendet“. Das Bundesinnenministerium bedankte sich dafür mit einer Urkunde, die von Peter Brandmann, dem THW-Ortsbeauftragten für Nürnberg, an Günther Riedel, den Vorstandsvorsitzenden der Nürnberger, übergeben wurde.

Zum Abschluss einer außergewöhnlichen Firmeninitiative wurde in der Düsseldorfer Direktion der Victoria Versicherungs-Gesellschaften ein Scheck in Höhe von 25 000 Euro an Claudia Rutt, Geschäftsführerin der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH überreicht. Die Leukämieerkrankung des 15jährigen Hendrik, Sohn einer Mitarbeiterin und seine Suche nach einem passenden Stammzellspender, war Anlass für die „Victorianer“, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. 1060 Mitarbeiter des Unternehmens an acht Standorten (darunter auch Nürnberg) in ganz Deutschland nahmen an einer „Betriebstypisierung“ teil.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2003, Seite 45

 
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