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Ökologische Schädlingsbekämpfung

Die APC AG (APC steht für „Allround Pest Control“) ist ein bundesweit tätiges Schädlingsbekämpfungsunternehmen mit Hauptsitz in Nürnberg. Die Firma wurde 1995 gegründet und hat sich nach eigenen Angaben mittlerweile zu einem der größten Anbieter für Schädlingsbekämpfung und Taubenvergrämung in Deutschland entwickelt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeiter.

Bei der Schädlingsbekämpfung setze APC auf „ökologische Orientierung“, erklärt Vorstandsvorsitzender Michael Kahlo: „Die Zertifizierung unseres Unternehmens nach DIN ISO 14001 und die Einführung eines Qualitäts- und Umweltmanagementsystems ist für uns ein wichtiger Schritt.“

Zwischen Bio-Verbänden und APC hätten sich inzwischen gute Kontakte entwickelt und das Unternehmen habe entscheidend bei der Erstellung von Richtlinien zur Schädlingsbekämpfung mitwirken können, so Kahlo. Grundlage der modernen Schädlingsbekämpfung sei es, mit Hilfe intensiver Überwachung, baulichen Absicherungsmaßnahmen sowie mit verbesserter Hygiene und Lagerhaltung das Risiko eines Schädlingsbefalles möglichst gering zu halten.

Zur Vermeidung von hohem Chemieeinsatz festige sich mehr und mehr der Trend zu sanften Methoden mittels Vorsorge, Inspektion, Früherkennung und Spotbehandlung. Gerade für Lebensmittelbetriebe, die ökologischen Richtlinien verbunden sind oder die für Bioverbände produzieren, biete eine ökologisch orientierte Schädlingsbekämpfung (z.B. der Einsatz von Nützlingen wie der Erzwespe oder der Mehlmottenschlupfwespe) gute Alternativen zum Einsatz von Insektiziden.

APC arbeitet auch mit dem so genannten Biotherm-Verfahren, bei dem Insekten Temperaturen von über 45 Grad ausgesetzt werden und dadurch absterben. Durch eine Maximaltemperatur von 60 Grad sei diese Methode in den meisten Räumen einsetzbar. Eine weitere Methode sei der Einsatz von inerten Naturgasen. Dabei wird durch den Einsatz von Kohlenstoffdioxid und Stickstoff in einem Behälter eine künstliche Atmosphäre mit extrem niedrigem Sauerstoffgehalt erzeugt. Dieses System eigne sich besonders für sehr empfindliche Gegenstände, wie z.B. Kunstwerke.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2003, Seite 54

 
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