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„Bankfabrik“ der bayerischen Sparkassen

Das neue Service Zentrum Bayern (SZB) der Sparkassen-Finanzgruppe GmbH & Co. KG, das seinen Sitz in Nürnberg hat, soll für mehr Effizienz in den Sparkassen sorgen. Das SZB wickelt den gesamten beleghaften Zahlungsverkehr, zu dem Überweisungen, Schecks und Lastschriften zählen, ab. Zur Verarbeitung der Zahlungsverkehrsbelege gehört neben einer Belegvorbereitung und dem anschließenden Scanning die Korrektur, die Umsatzbildung für die Weiterverarbeitung in den Rechenzentren, die elektronische Archivierung und die Möglichkeit, diese Belege mittels Recherche wieder verfügbar zu machen.

Das noch in der Aufbauphase befindliche Unternehmen plant mittelfristig weitere Geschäftsfelder anzubieten und letztendlich ca. 150 Mitarbeiter zu beschäftigen. Ein erster wichtiger Schritt war z.B. die Integration des Telezentrums Freyung-Grafenau im Januar 2003. Das SZB hat im Juni 2002 seine Arbeit als Finanzdienstleister aufgenommen. Zurzeit sind ca. 65 Mitarbeiter im Nürnberger Sitz des Unternehmens beschäftigt, bis Ende 2004 werden weitere 50 bis 70 Arbeitskräfte eingestellt.

Zurzeit nutzen bereits 35 Sparkassen im Freistaat das SZB für eine schnelle und zuverlässige Ausführung ihrer Kundenaufträge. Über 70 Sparkassen sollen es am Ende der Aufbauphase (im Jahr 2005) sein. Darüber hinaus bietet das SZB seine Dienstleistungen allen interessierten Geldinstituten im Bundesgebiet an.

Durch die Bündelung und Auslagerung von Aufgaben werden auch große Kostenvorteile erwartet, da die großen Mengen an Belegen eine effizientere Abwicklung ermöglichen. Seit Mitte März 2003 verarbeitet das SZB im Durchschnitt täglich ca. 140 000 Belege, an Spitzentagen bis zu 220 000 Belege. In der Endausbaustufe wird mit 350 000 Belegen pro Tag im Durchschnitt gerechnet, wodurch sich Kosteneinsparungen von 70 Prozent gegenüber dem Gesamtaufwand ergeben sollen. Damit werden in Bayern jährlich zwölf Mio. Euro eingespart.

info@sz-bayern.de

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2003, Seite 58

 
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