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Erfolgreiche Vernetzung der Vertriebswege

Die Quelle Bausparkasse hat ihren Wachstumskurs im Jahr 2002 fortgesetzt und kann auf das erfolgreichste Geschäftsjahr ihres Bestehens zurückblicken. Insgesamt wurden Bausparverträge mit einer Brutto-Bausparsumme von 330 Mio. Euro abgeschlossen. Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch ins laufende Jahre ist „Der Internet-Bausparfinanzierer“ gut gestartet. Im ersten Quartal 2003 betrug die Bausparsumme im Brutto-Neugeschäft 112 Mio. Euro und es konnten bereits 53 Mio. Euro an Baudarlehen zugesagt werden.

Jürgen Reiche, Vorstand Vertrieb und Marketing: „Bausparen ist eine sichere Geldanlage und erlebt in Zeiten unsicherer Aktienmärkte eine Renaissance.“ Im Geschäftsjahr 2002 betrug die eingelöste Bausparsumme (netto) 275,2 Mio. Euro und verteilte sich auf 10 130 neue Bausparverträge. Es konnten insgesamt 187,6 Mio. Euro Darlehen zugesagt werden. Die Auszahlungen an Baudarlehen betrugen 171,4 Mio. Euro und entfielen zum überwiegenden Teil auf Vorfinanzierungsdarlehen.
Der Geschäftserfolg der Quelle Bausparkasse sei zum einen auf die mehrfach ausgezeichneten Produkte und die kundengerechten Konditionen und zum anderen auf den konsequenten Ausbau des Multi-Channel-Vertriebs zurückzuführen, so Reiche. Die enge Vernetzung des Call Centers mit dem Vertriebsweg Internet und dem klassischen schriftlichen Direktvertrieb in einen gemeinsamen Bereich CommunicationsCenter stoße auf zunehmende Akzeptanz im Markt. Das Internet werde als neues Kommunikationsmedium gut angenommen. Das zeige sich auch darin, dass 35 Prozent des Neugeschäfts über diesen Vertriebsweg eingehen.

„Der Bestand an Baudarlehen beläuft sich am Geschäftsjahres-Ende auf 783 Mio. Euro und hat sich damit innerhalb von fünf Jahren auf mehr als das Zehnfache erhöht“, so Vorstandsmitglied Konrad Schimo. Als Ergebnis des Neugeschäfts, das 2002 zum fünften Mal in Folge gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte, erhöhte sich der Gesamtvertragsbestand um 183,5 Mio. Euro Bausparsumme auf 1 440 Mrd. Euro (plus 14,6 Prozent). Die positive Gesamtentwicklung hat sich in der um 16 Prozent gewachsenen Bilanzsumme niedergeschlagen, die sich von 904 Mio. Euro im Vorjahr auf 1 052 Mio. Euro erhöhte.

Schimo hob hervor, dass das Unternehmen für das abgelaufene Geschäftsjahr ein positives operatives Betriebsergebnis ausweise. Der Jahresüberschuss betrage 1,34 Mio. Euro. Die Bausparkasse wies mit diesem Ergebnis im Jahr 2002 zum ersten Mal einen Bilanzgewinn aus. Bei der Quelle Bauspar AG waren im Jahresdurchschnitt 94 Mitarbeiter beschäftigt. Im Juli 2002 haben die ersten zwei Auszubildenden ihre Ausbildung abgeschlossen und wurden in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Künftig sollen jedes Jahr zwei Ausbildungsplätze neu besetzt werden.

Positive Impulse gefordert
Die Talfahrt im Wohnungsbau gehe bereits ins achte Jahr, erklärte Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Otte. Im Jahr 2002 wurden nur noch 275 000 Einheiten fertig gestellt. Das sei weniger als die Hälfte von 1995, als noch mehr als 600 000 Wohnungen neu auf den Markt kamen. Der Bau von Mehrfamilienhäusern sei nahezu bedeutungslos geworden, mehr als zwei Drittel des Wohnungs-Neubaus würden vom Eigenheimbau getragen. Für das Jahr 2003 seien neue Minusrekorde zu erwarten. „Wir erwarten von der Politik positive Impulse, um den Abwärtstrend im Wohnungsbau zu stoppen und Maßnahmen, die mittelfristig zu bedarfsgerechten Angeboten führen“, so Otte. Mit einer Wohneigentumsquote von 42 Prozent liege Deutschland auf dem letzten Platz in der Europäischen Union. gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2003, Seite 55

 
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