Mittelfranken gilt mit insgesamt rund 50 Call Centern bundesweit als eine Hochburg der Branche. Hier entstand auch die Idee, Mitarbeiter (so genannte Tele-Agents) unter den Unternehmen auszutauschen. Die defacto personalservice GmbH, ein Unternehmen der Erlanger defacto Unternehmensgruppe, erhielt jetzt den Auftrag für die Umsetzung des Projekts von der Technologie- und Innovationsberatungsagentur in Bayern e.V. beim DGB (Tibay). Das Projekt mit Modellcharakter für die gesamte Bundesrepublik wird vom Bayerischen Arbeits- und Sozialministerium in den nächsten drei Jahren mit rund 275 000 Euro aus dem bayerischen Arbeitsmarktfonds unterstützt. Mitgetragen wird das Projekt vom Arbeitsamt Nürnberg, den Städten Nürnberg, Fürth, Erlangen, dem Landesarbeitsamt Bayern, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft sowie von IHK, HWK und DGB.
Aus Sicht der Initiatoren unterstützt „Callcircle“ die Bemühungen der Industrieregion Nürnberg, den Strukturwandel zu bewältigen. Walter Schmid, Leiter des Referats Arbeitsmarktpolitik im Bayerischen Arbeitsministeriums, betonte, 32 der seit 1. Januar 2001 insgesamt aus dem Arbeitsmarktfonds bayernweit geförderten 193 Projekte würden im Arbeitsamtsbezirk Nürnberg durchgeführt. Damit zähle der Arbeitsamtsbezirk Nürnberg zu den Schwerpunktregionen des Arbeitsmarktfonds.
Hintergrund der Idee sind die zum Teil starken Auslastungsschwankungen sowohl in internen Call Centern (wickeln das Telefongeschäft für das eigene Unternehmen ab) als auch externen Centern (übernehmen Telefonprojekte für andere Unternehmen). Call Center scheuen deshalb oft die Neu- oder Wiedereinstellung von Mitarbeitern. Zum anderen fehlen ihnen häufig die Arbeitnehmerüberlassungs-Zulassungen. Die Idee von defacto sieht vor, diesen für Unternehmen und Mitarbeiter unbefriedigenden Zustand über eine zentrale Institution zu harmonisieren. Eine Koordinierungsstelle „Mitarbeiterpool für Call- und Service-Center“ wird eingerichtet, die die Qualifizierung und den befristeten, flexiblen Verleih der Agents an die beteiligten Unternehmen organisiert. Ein verpflichtender Verhaltenskodex soll heikle Themen wie Rechtssicherheit, Vertraulichkeit, Datenschutz etc. verbindlich für alle Seiten regeln.
Aus Sicht der Initiatoren unterstützt „Callcircle“ die Bemühungen der Industrieregion Nürnberg, den Strukturwandel zu bewältigen. Walter Schmid, Leiter des Referats Arbeitsmarktpolitik im Bayerischen Arbeitsministeriums, betonte, 32 der seit 1. Januar 2001 insgesamt aus dem Arbeitsmarktfonds bayernweit geförderten 193 Projekte würden im Arbeitsamtsbezirk Nürnberg durchgeführt. Damit zähle der Arbeitsamtsbezirk Nürnberg zu den Schwerpunktregionen des Arbeitsmarktfonds.
Hintergrund der Idee sind die zum Teil starken Auslastungsschwankungen sowohl in internen Call Centern (wickeln das Telefongeschäft für das eigene Unternehmen ab) als auch externen Centern (übernehmen Telefonprojekte für andere Unternehmen). Call Center scheuen deshalb oft die Neu- oder Wiedereinstellung von Mitarbeitern. Zum anderen fehlen ihnen häufig die Arbeitnehmerüberlassungs-Zulassungen. Die Idee von defacto sieht vor, diesen für Unternehmen und Mitarbeiter unbefriedigenden Zustand über eine zentrale Institution zu harmonisieren. Eine Koordinierungsstelle „Mitarbeiterpool für Call- und Service-Center“ wird eingerichtet, die die Qualifizierung und den befristeten, flexiblen Verleih der Agents an die beteiligten Unternehmen organisiert. Ein verpflichtender Verhaltenskodex soll heikle Themen wie Rechtssicherheit, Vertraulichkeit, Datenschutz etc. verbindlich für alle Seiten regeln.
