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Ludwig-Erhard-Preis erstmals vergeben

Der Ludwig-Erhard-Initiativkreis e.V., Fürth, hat erstmals den Ludwig Erhard-Preis vergeben. Mit der Auszeichnung werden Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler fränkischer Universitäten geehrt, die in ihren Promotionsarbeiten den Gedanken der Sozialen Marktwirtschaft aufgreifen und sich durch hohen Praxisbezug auszeichnen.

Erster Preisträger ist Dr. Jürgen Wunderlich aus Oberasbach, der für seine Arbeit „Kostensimulation – Simulationsbasierte Wirtschaftlichkeitsregelung komplexer Produktionssysteme“ ausgezeichnet wurde. Die Dissertation entstand an der Universität Erlangen-Nürnberg und wurde von Prof. Dr.-Ing. Klaus Feldmann und Prof. Dr. Wolfgang Männel betreut. Wunderlich entwickelte ein rechnergestütztes System, mit dem das Produktionsmanagement schnell und zielgerichtet Maßnahmen einleiten kann, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Die Praxistauglichkeit des Instrumentariums hat sich bereits erwiesen: Es wurde in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen und mit dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie (VBM) entwickelt und bereits zur Optimierung von Produktionssystemen eingesetzt. Mittlerweile hat sich Wunderlich mit dem Unternehmen CostSim Consulting selbstständig gemacht, das die simulationsbasierte Optimierung von Produktions- und Prozessabläufen anbietet.

Der mit 1 000 Euro dotierte Publikumspreis, der von den Gästen der Preisverleihungen aus drei Kurzpräsentationen gekürt wurde, ging ebenfalls an Wunderlich.


 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2003, Seite 53

 
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