Telefon: +49 911 1335-1335

Thermosensorik aus Erlangen oben auf dem Treppchen

Die Erlanger Thermosensorik GmbH, die Infrarot-Prüfsysteme für die Fertigungstechnik entwickelt, hat den IHK-Gründerpreis 2003 gewonnen. Der 2. Preis ging an das Nürnberger Medizintechnik-Unternehmen Dr. Hein GmbH, den 3. Preis erhielt das Integrationsunternehmen Montigra in Markt Erlbach. Die Verleihung des Gründerpreises bildete den Höhepunkt der „Mittelfränkischen Gründertage“, bei denen die IHK im Juli mit 18 Veranstaltungen über das Thema Existenzgründung informierte.

Nach Aussage von IHK-Präsident Hans-Peter Schmidt ragen die drei Preisträger durch technologische Innovation, aber auch durch soziale Kompetenz heraus. Die Jury honorierte darüber hinaus auch die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, außergewöhnliche Geschäftsideen, die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und hervorstechende Marketing-Konzepte.

„Nürnberger“ verdoppelt Preisgeld
Die drei Erstplatzierten des seit 1996 zum achten Mal ausgeschriebenen Wettbewerbs erhalten ein Preisgeld von jeweils 10 000 Euro, das die Nürnberger Versicherungsgruppe zur Verfügung stellt. Damit wurde das Preisgeld gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsmitglied der „Nürnberger“, erklärte, sein Unternehmen habe großes Interesse an einem funktionierenden Mittelstand und einer dynamischen Gründerszene. Deshalb unterstütze man den IHK-Gründerpreis sehr gerne und werde sich auch 2004 wieder als Sponsor engagieren.

Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Regierungsvizepräsident Heinz Grunwald unterstrichen bei der Preisverleihung, dass sich die Region Nürnberg in Deutschland als Spitzenregion bei Existenzgründungen profiliert habe. Dazu beigetragen habe auch das umfassende Beratungs-Netzwerk und die regionalen Gründungsinitiativen, die beim Schritt in die Selbstständigkeit eine wichtige Hilfe seien.

Bewerber schaffen 400 Arbeitsplätze
In diesem Jahr hatten sich 39 Unternehmen beworben, so viel wie noch nie seit dem Start des Wettbewerbs. Die Teilnehmer haben insgesamt rund 400 Arbeits- und 17 Ausbildungsplätze geschaffen, die drei Preisträger allein rund 70 Stellen. Über die Hälfte der Teilnehmer kommt aus den beiden Kompetenzfeldern Kommunikation und Multimedia sowie Medizin/Pharma/Gesundheit. Ein Drittel der Bewerbungen ist aus den mittelfränkischen Landkreisen eingegangen.

bec.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2003, Seite 9

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick