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Neues Zentrum soll im Mai 2004 eröffnen

Die BMW Group Niederlassung Nürnberg geht weiter auf Expansionskurs. Auf dem früheren Filialgelände in der Nürnberger Kilianstraße soll bis Mai nächsten Jahres ein neuer Standort entstehen. Auf dem Grundstück mit über 7 000 Quadratmetern wird der zweigeschossige Bau Platz für 52 neue Arbeitsplätze bieten. Das Bauvorhaben, das mit einem externen Investor realisiert wird, wird rund sieben bis acht Mio. Euro kosten.

Für den seit vier Jahren amtierenden Regionalchef Hans-Reiner Schröder hat die Investition vor allem ein Ziel: „Wir wollen bei BMW immer den besten Service und die besten Gebäudestandards bieten.“ Der bisherige Erfolg scheint dem BMW-Mann recht zu geben. Schröder sieht seinen Nürnberger Marktanteil im BMW-Segment bei 20 Prozent und damit auf dem ersten Platz. Zu dieser Position habe das alljährlich zweistellige Wachstum der vergangenen Jahre – teils mit 20 Prozent Zuwachs – erheblich beigetragen.

Zuletzt stieg der Absatz an den drei Standorten in Nürnberg und Fürth um 17 Prozent auf über 2 650 Autos. Zusammen mit dem gestiegenen Motorradabsatz legte der Umsatz um 17 Prozent auf 140 Mio. Euro zu. Das Wachstum in 2002 wurde von 48 neuen Arbeitsplätzen begleitet, so dass mittlerweile 381 Mitarbeiter bei der BMW-Niederlassung Nürnberg tätig sind (davon 100 Azubis).

Mit der Kilianstraße nimmt Schröder den vierten Standort im vierten Jahr seiner Amtszeit in Angriff. Die neue Filiale Nord soll den Planungen zufolge jährlich einen Neuwagenabsatz von 650 BMW-Fahrzeugen und einen Gesamtumsatz von 24 Mio. Euro zum Niederlassungsgeschäft beisteuern.

Das jetzige Baugelände ist aber nicht erste Wahl gewesen. Andere Standortwünsche wurden allerdings – so Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck – „aus guten Grund“ abgelehnt. Dafür hat das Gelände Kilianstraße Tradition. Das Autohaus Panzer begründete 1972 dort seinen Standort und wurde 1987 mit der Gründung der Niederlassung Nürnberg von der BMW Group übernommen. Zuletzt war dort das Motorradzentrum angesiedelt.

Hochdruck gab es auch bei der Genehmigung. Erst einen Tag vor dem offiziellen Spatenstich, an dem auch Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, Staatsminister Dr. Günther Beckstein und Nürnbergs OB Dr. Ulrich Maly teilnahmen, kam vom Amt die Baugenehmigung.

tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2003, Seite 44

 
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