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Famab-Mitglieder erwarten verhaltenen Aufschwung

Die Mitglieder von Famab Exhibition, der Interessenvertretung der Messebau-Branche in Deutschland, sehen für 2004 den berühmten „Silberstreif am Horizont“. In der Herbstumfrage des Verbandes äußerte sich das Gros der Unternehmen verhalten optimistisch. Durchgeführt wurde die Befragung bei allen 250 Famab-Mitgliedsunternehmen, die zusammen einen jährlichen Umsatz von mehr als 1,5 Mrd. Euro repräsentieren.

Im Frühjahr 2003 sah die Situation noch erheblich düsterer aus: Die Zeichen standen auf Konsolidierung, Zuwächse wurden nur in Bereichen außerhalb von Messebeteiligungen gesehen. Inzwischen gibt fast die Hälfte der befragten Unternehmen auf die Frage nach dem Jahr 2003 an, dass es sich hierbei um ein, alles in allem, gutes Geschäftsjahr gehandelt hat. Im Frühjahr dagegen erwarteten nur 20 Prozent ein gutes Jahr, 40 Prozent gingen sogar von einem wirtschaftlich schlechten Jahr aus. Positive Impulse werden auch für das kommende Jahr erwartet. Fast zwei Drittel der Mitglieder erwarten ein klares Umsatzplus für 2004. Etwa 30 Prozent gehen von einer unveränderten Geschäftslage aus. Die Zahl derer, die Umsatzrückgänge fürchten, hat sich im Vergleich zum Frühjahr mehr als halbiert.

Die Zeichen der Entspannung im Bereich der Messebau-Betriebe decken sich mit den Aussagen der Werbeklima-Studie von GfK und Wirtschaftswoche, in der 151 Werbeleiter der größten werbungstreibenden deutschen Unternehmen befragt wurden. Laut der Analyse setzen 77 Prozent der Befragten für 2004 auf Messen, damit rangieren Messeauftritte direkt hinter den klassischen Werbemaßnahmen.

Auch auf der Ausgabenseite ist nach Angaben des Famab Positives zu verzeichnen: Immerhin 14 Prozent der befragten Werbeleiter wollen ihre Messe-Etats erhöhen, weitere 68 Prozent setzen auf konstante Investitionen in Messebeteiligungen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2004, Seite 49

 
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