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Die Sieger der Phase 1

Die zehn Sieger der Phase 1 des diesjährigen Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern (BPWN) wurden in Bayreuth ausgezeichnet. Mit 85 Teilnehmern in der ersten Rrunde lag die Zahl zum ersten Mal seit drei Jahren wieder höher als im Vorjahr. Organisiert wird der Wettbewerb von netzwerk|nordbayern mit Sitz in Nürnberg.

Die Sieger aus der Region Nürnberg:
Die iAd GmbH, Großhabersdorf, entwickelt, fertigt und vermarktet Geräte und Systemlösungen im Bereich Automatisierung und Kommunikation für Industrieanwendungen sowie Gebäude- und Flächeninfrastrukturen. Für die Datenübermittlung nutzt die störsichere Kommunikationstechnologie der iAd die vorhandenen Versorgungsnetze wie Stromleitungen oder Pipelines. So können beispielsweise bei der Flughafenbefeuerung die Kommunikation und die Steuerung der Lichter für Start- und Landebahnen über die Stromleitungen abgewickelt sowie Strom-, Wasser- und Gaszähler über das Nieder- und Mittelspannungsnetz ausgelesen werden.

Kraft, Schwaig: Die Lochsteigen-Transportverpackungen für Joghurt und Milchprodukte der Molkereiindustrie werden durch eine neue Steigentechnologie des Unternehmens Kraft erheblich billiger, bei zusätzlich verbesserter Qualität und Ausstattung. Denn der neue Verpackungszuschnitt ist kleiner und ohne Freistanzungen und somit besser und schneller in der neu entwickelten Steigen-Formmaschine zu verarbeiten.

Das Geschäftsziel von MusicTrace aus Erlangen ist es, Informationen über die Verwertung von Musik im Internet sowie von Musik und Werbung in Radio und Fernsehen schnell und finanziell günstig zur Verfügung zu stellen. MusicTrace wird Produkte in zwei Bereichen anbieten: Beim „Broadcast Monitoring“ erhalten die Kunden Informationen darüber, ob, wann und welche Musik oder Werbung gesendet wurde. Das ermöglicht eine genaue Verteilung von Tantiemen und dokumentiert die Aussendung von Werbespots und Musik. Das „Internet Tracing“ informiert über die Existenz, den Ort und die Anbieter illegaler Musikkopien im Internet.

Multisonicator aus Nürnberg entwickelt ein Ultraschallgerät für die pharmakologische Forschung und Entwicklung, das im Bereich Substanztestung erstmals ermöglicht, Zellwände automatisiert, schnell und schonend zu öffnen. Auf diese Weise gelangt man an die im Zellinneren liegenden Enzyme. Die Wirkung von Substanzen, die in neuen Arzneimitteln relevant sein können, lässt sich so direkt – ohne Gefahr einer enzymatischen Veränderung – an den Zielenzymen messen. Das ermöglicht in der frühen Phase der Arzneimittelentwicklung einen genaueren und besseren Test der Substanzen auf ihre Wirkungen und Nebenwirkungen.

Die responsif GmbH aus Erlangen entwickelt Verfahren zur Reaktivierung der körpereigenen Immunabwehr gegen Krebs. Im Mittelpunkt stehen Methoden zur individualisierten und turmorspezifischen Behandlung von Patienten. Langfristiges Unternehmensziel von responsif sei die Schaffung eines Tumorvakzine-Zentrums im „medical valley Nürnberg-Fürth-Erlangen“. Damit wolle man zur Neugründung und Ansiedlung innovativer Biotech-Unternehmen, zur Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze und zu zusätzlichen Investitionen beitragen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2004, Seite 53

 
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