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Familienbewusste Personalpolitik

In der Februar-Ausgabe ist uns auf Seite 18 eine Verwechslung beim Bildtext zum Symposium „Familiengerechte Personalpolitik“ unterlaufen. Zweite von rechts ist Constanze Oschmann-Lauchstedt (Geschäftsführerin Müller Verlag, Nürnberg), nicht Sabine Schwarz von der Nürnberger Agentur für Arbeit. Beim Symposium beleuchtete Frau Oschmann-Lauchstedt (hier mit Peter Wülk, Agentur für Arbeit Nürnberg, IHK-Präsident Hans-Peter Schmidt, Bundesministerin Renate Schmidt und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Riesterer) das Thema aus der Sicht ihres Unternehmens: Der Telefonbuch Verlag Hans Müller mit ca. 450 Mitarbeitern am Standort Nürnberg/Thon sehe sich in puncto familienfreundliche Personalpolitik eher noch am Anfang: „In den nun über 50 Jahren des Wirkens haben wir jedoch immer versucht, die wirtschaftlichen Interessen mit den individuellen Bedürfnissen unserer Kolleginnen und Kollegen zu vereinbaren und somit im Laufe der Zeit zahlreiche Sonderregelungen geschlossen.“ Derzeit testet der Müller Verlag ein Projekt, das die Vereinbarkeit von Familie und Beruf voranbringen soll: Über eine Agentur werden Tagesmütter an Mitarbeiterinnen vermittelt und diese Kleinkinderbetreuung auch subventioniert.

Familienfreundliche Maßnahmen sind laut Frau Oschmann-Lauchstedt eine gesellschaftliche und soziale Verpflichtung. Man müsse den Kolleginnen und Kollegen, die sich täglich mit hohem persönlichen Einsatz für das Unternehmen engagierten, den Spagat zwischen Familie und Beruf erleichtern und sie hierbei unterstützen. Der überregional wirkende Verlag steht dabei in Kontakt mit Unternehmen, die auf diesem Feld bereits eine Vorreiterrolle übernommen haben, und hofft, weitere Projekte entwickeln zu können.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2004, Seite 36

 
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