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Korrekte e-mails schreiben

In unserer schnelllebigen Zeit wird bei e-mails aus Zeitmangel oft auf Grammatik und Rechtschreibung sowie auch auf Anreden verzichtet. Aber auch bei schnell verfassten e-mails sollte sich der Schreiber Zeit für eine höfliche Anrede nehmen und auf Kürzel wie „MfG“ verzichten. Fehlende Anreden und Grußkürzel zählten zu den schlimmsten „Sünden“ bei e-mails und führten bei Geschäftspartnern zu Verärgerung, so der Bonner Informationsdienst „Das Sekretärinnen-Handbuch“ in einer Art „e-mail-Knigge“.

Die elektronische Post ist ein Schriftstück und man hinterlässt mit diesem Schriftstück ja auch eine Visitenkarte. Deshalb: Selbstverständlich gelten – besonders im beruflichen Umfeld – die Regeln wie in der modernen Geschäftskorrespondenz. Das bedeutet, ich habe meinen Ansprechpartner mit Gruß, Titel und korrektem, vollständigem Namen anzusprechen, Schlussformulierungen nicht abzukürzen, auf Grammatik zu achten und Tippfehler auszubessern.

Unprofessionell und unhöflich ist es außerdem, den kompletten Text klein zu schreiben. Solche Texte sind meist mühsam zu lesen.

Ob e-mail als rationelles Arbeitsmittel im Büro eingesetzt wird, ob als Sachinformation, die schnell gehen muss, oder nur als Kurz-Info für einen privaten Termin. Das ist kein Grund, die Zeit für einen Mausklick nicht aufzubringen und Tippfehler nicht zu korrigieren. Denn mit einer e-mail gibt man ja auch eine Visitenkarte der eigenen Person oder des Unternehmens ab. Und diese Visitenkarte wird dann beim Empfänger ausgedruckt!

Eva-Maria Hamann
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2004, Seite 31

 
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