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250 Akteure aus 20 Nationen am Start

Über 1 500 Besucher verfolgten während der Fachmesse „Haare 2004“ zwei Tage lang die Wettbewerbe um die Titel der Deutschen Meisterschaften und des Internationalen Deutschlandpokals der Friseure im Messezentrum Nürnberg. Auf der begleitenden Fachmesse informierte sich das Fachpublikum bei mehr als 150 Ausstellern über neueste Produkte und Dienstleistungen für das Friseurhandwerk.

Während der Eröffnung der „Haare 2004“ würdigte Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, die „gewaltige Ausbildungsleistung des Friseurhandwerks“. Mit rund 42 000 Auszubildenden gehöre das Friseurhandwerk zu den ausbildungsstärksten Berufen, die Ausbildungsquote betrage knapp 18 Prozent. Die Schirmherrin der Haare 2004, Bundesfamilienministerin Renate Schmidt, hob in ihrer Eröffnungsrede den hohen Anteil weiblicher Auszubildender von 90 Prozent hervor, mit der das Friseurhandwerk in der Rangliste der Handwerksberufe Platz zwei belege. Schmidt: „Wenn überall so ausgebildet werden würde wie im Friseurhandwerk, dann bräuchte es keine Ausbildungsplatzabgabe!“ Anerkennung gebühre vor allem den Frauen, die als Unternehmerinnen und Mitarbeiterinnen in Friseursalons oft der Doppelbelastung von Familie und Beruf ausgesetzt seien.

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften und des Internationalen Deutschlandpokals konkurrierten Top-Profis aus allen Beauty-Sparten um nationale und internationale Titel. Insgesamt gingen rund 250 Akteure aus 20 Nationen an den Start und demonstrierten ihre Professionalität in Sachen Frisuren und Kosmetik. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) war Veranstalter der Meisterschaften. ZV-Artdirector und fachlicher Leiter der Wettbewerbe Winfried Löwel wertete die Veranstaltung als positive Generalprobe für die Weltmeisterschaft der Friseure am 7. und 8. November 2004 in Mailand.

gru.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2004, Seite 50

 
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