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Deutscher Gründerpreis

Die promeos GmbH in Erlangen, eine Firmenausgründung aus dem Lehrstuhl für Strömungsmechanik (Prof. Dr. Franz Durst) der Universität Erlangen-Nürnberg hat den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie „Konzept“ gewonnen. Als Preis erhielt promeos ein individuelles, auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmtes Coaching durch McKinsey & Company.

promeos hat mit der Porenbrennertechnologie ein Verfahren entwickelt, das die herkömmliche Feuerungsanlage auf Öl- und Gasbasis ersetzen soll. Die entscheidende Neuerung hängt mit der Methode der Wärmeerzeugung zusammen. Die heute üblichen Anlagen verbrennen ein Gemisch von Brennstoff und Luft in einer freien Flamme. promeos lässt diesen Prozess stattdessen in einer Art Mini-Reaktor innerhalb einer porösen Hochtemperaturkeramik stattfinden. Damit ist der Porenreaktor leistungsstärker als herkömmliche Brennersysteme, verbrennt homogener, erlaubt eine kompaktere Bauweise, arbeitet schadstoffarm und ist weniger laut.

Der Deutsche Gründerpreis ist ein Projekt der StartUp-Initiative der Partner „stern“, Sparkassen, McKinsey und ZDF. Sie wird gefördert von Harry Roels (RWE), Dr. Bernd Kundrun (Gruner+Jahr) und Dr. Hartmut Mehdorn (Die Bahn).

2002 wurde der Deutsche Gründerpreis das erste Mal vergeben. Damals gewannen in der Kategorie Aufsteiger die Firma HumanOptics AG und in der Kategorie Unternehmer die Firma Wavelight Laser Technologie AG. Bei beiden Firmen handelt es sich ebenfalls um Ausgründungen aus der Universität Erlangen-Nürnberg.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2004, Seite 57

 
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