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Gymnasiasten forschen mit Mikrochips

Der Förderkreis für die Mikroelektronik e.V., Nürnberg, hat zum vierten Mal den „Jugendpreis Mikroelektronik“ verliehen. Gymnasiasten und Fachoberschüler aus ganz Bayern waren aufgerufen, Projekte und Facharbeiten zu Themen der Mikroelektronik einzureichen. Die Jury, die sich sehr erfreut über die Qualität der Arbeiten zeigte, wählte vier Gewinner aus insgesamt zehn Preisvorschlägen aus.

Der Vorsitzende des Förderkreises, Dr. Dietrich Ernst, zeichnete bei einer Feierstunde im Erlanger Fraunhofer Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB folgende vier Schüler mit Preisen von jeweils 500 Euro aus:

Stefan Koschitzki (Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn) für die Arbeit „Bau einer computergesteuerten Lichtanlage“: Koschitzki entwarf Schaltung und Software zum Bau eines digitalen „Dimmerpacks“. Damit können vielfältige Lichteffekte erzielt werden.

Christian Faust (Städtisches Theodolinden-Gymnasium München) war mit dem Projekt „Entwicklung und Bau einer inertialen Messeinheit für Modellhubschrauber“ erfolgreich: Faust entwickelte ein System, das die wichtigsten Flugdaten des Hubschraubers drahtlos an eine Bodenstation überträgt.

Doris Aschenbrenner (Arnold-Gymnasium Neustadt b. Coburg) reichte die Arbeit „Robotic“ ein, die das gesamte Spektrum der Robotertechnik nach Auffassung der Jury auf „Universitätsniveau“ darstellt.

Alexander Pawellek (Gymnasium Bad Königshofen) entwickelte „CCD-Chips in der Astrofotografie“. Mit ausgeprägtem Mikroelektronik-Know-how baute er mit Hilfe einer WebCam ein qualitativ hochwertiges Empfangsgerät für die Fotografie von Sternen und Planeten.

Die Jury bestand aus Vertretern der beiden Erlanger Fraunhofer Institute, der Universität Erlangen-Nürnberg, des Förderkreises, der Unternehmen Infineon Technologies AG und IZT GmbH sowie der IHK Nürnberg für Mittelfranken.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2004, Seite 49

 
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