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Große Aufträge für das heimische Handwerk

„Sehr zufrieden“ mit dem Geschäftsjahr 2003 der WBG Nürnberg Gruppe zeigte sich Geschäftsführer Peter H. Richter bei der Bilanzpressekonferenz. Die Zahl der verwalteten Wohneinheiten sei im Vergleich zum Vorjahr leicht auf über 26 600 gestiegen. Zurückzuführen sei dies darauf, dass für neue Eigentümergemeinschaften die Verwaltung übernommen worden sei. Mit rund 19 600 verwalteten Mietwohnungen erreicht die WBG, die im letzten Jahr 202 Mitarbeiter und zusätzlich 13 Auszubildende beschäftigte, eigenen Angaben zufolge einen Marktanteil von zehn Prozent der Mietwohnungen in Nürnberg. Durch das Immobilienmanagement wurde 2003 ein Umsatz von 91,2 Mio. Euro erzielt, was einer Steigerung um elf Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. 2003 wurden 138 Wohnungen aus dem Umbauprogramm neu bezogen, 1 640 Haushalte hat die WBG mit neuem Wohnraum versorgt.

Im Bauträgergeschäft wurden Kaufverträge in Höhe von rund 7,6 Mio. Euro abgeschlossen. Es handelte sich dabei um 13 Reihenhäuser und 14 Eigentumswohnungen aus dem Neubauprogramm sowie ein Reihenhaus und fünf Wohnungen aus dem Bestand.

Im letzten Jahr hat die WBG 24,7 Mio. Euro für laufende Instandhaltung und Modernisierung ausgegeben, womit ein beträchtlicher Beitrag zur Beschäftigung des Handwerks in der Region geleistet worden sei. Fortgeführt wurde u.a. das größte Modernisierungsvorhaben in der Unternehmensgeschichte, die Neugestaltung der Wohnanlage St. Johannis, in der rund 306 Wohneinheiten durch Neu- oder Umbau mit einem Volumen von rund zwölf Mio. Euro fertig gestellt wurden.

Der Bilanzgewinn der WBG, die im November 2003 auf Grund eines Stadtratsbeschlusses GmbH-Anteile im Wert von 140 Mio. Euro an die Stadtwerke Nürnberg GmbH verkauft hatte, liegt mit 976 000 Euro etwas über dem Vorjahr.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2004, Seite 52

 
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