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Lücke in der Verbandslandschaft gefüllt

Seit einem Jahr ist der Bundesverband deutscher Pressesprecher e.V. (BdP) mit Sitz in Berlin aktiv, dem bereits mehr als 1 000 Mitglieder angehören, darunter auch eine Reihe von Pressesprechern aus der Region Nürnberg. Auf der Gründungsveranstaltung in Berlin vor einem Jahr wurde Lars Großkurth, Leiter Kommunikation und Presse der Reemtsma Cigarettenfabriken, Hamburg, zum Präsidenten gewählt.

Ziel der Vereinigung ist es, ein bundesweites Netzwerk von Pressesprechern und Kommunikationsbeauftragten in Unternehmen und Organisationen zu schaffen, das den Erfahrungsaustausch branchenübergreifend fordert. Zusätzlich will der Verband Ansprechpartner in berufsspezifischen Fragen sein, sich für die Aus- und Weiterbildung einsetzen, internationale Kontakte pflegen und vor allem das Image des Berufstandes heben. Der Verband gibt die Zeitschrift „pressesprecher“ heraus, die sich als offizielles Verbandsorgan sowie als „zentrales Medium der Kommunikationsszene“ versteht. Die Bedeutung von Pressearbeit und Public Relation sei in den letzten Jahren rasant gewachsen, doch habe es bisher keine spezifische Interessenvertretung dieser Berufsgruppe gegeben, so Großkurth. Diese Lücke wolle der Verband jetzt schließen.

In Deutschland arbeiten nach Verbandsangaben etwa 40 000 Pressesprecher und Kommunikationsbeauftragte. Der Bundesverband deutscher Pressesprecher vereinigt hauptberufliche Pressesprecher von Unternehmen, Verbänden, Behörden. Parteien, Städten und Gemeinden, Stiftungen und Körperschaften. Der Verband ist zwar nicht regional untergliedert, trotzdem unterstützt er die Mitglieder dabei, sich auf lokaler und regionaler Ebene zu organisieren. Um das zu realisieren, wählt die Mitgliederversammlung bis zu 16 Sprecher für die Bundesländer als weitere Mitglieder für den Gesamtvorstand.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2004, Seite 15

 
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