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Produktion von Schuhen bleibt

Der Vorstand der adidas-Salomon AG hat beschlossen, in Deutschland weiterhin Fußballschuhe zu produzieren. „Damit bekennt sich das Unternehmen klar zu den Wurzeln seiner Produktion in Franken“, so eine Pressemitteilung.

Zuvor hatte es Meldungen gegeben, dass der Standort Scheinfeld zur Diskussion stehe. Nun hat das Unternehmen einen Plan vorgelegt, der die Produktion in Scheinfeld „straffen“ und gleichzeitig effizienter machen soll. Insbesondere sieht dieser Plan vor, die Serienproduktion der Fußballschuhe Copa Mundial und World Cup weiter zu automatisieren. Die Fertigung von Kleinserien und Spezialschuhen wird im Gegenzug komplett eingestellt, die Maßanfertigung von Sportschuhen jedoch unverändert fortgeführt. Damit können ca. 40 Arbeitsplätze in der Produktion in Scheinfeld langfristig gesichert werden. Etwa 60 Mitarbeitern, die bisher ebenfalls in der Produktion tätig waren, sollen Arbeitsplätze im Versand in Scheinfeld, im Distributionscenter in Uffenheim sowie in der Firmenzentrale in Herzogenaurach angeboten werden.

„Im Zusammenhang mit dem FIFA World Cup 2006 erwarten wir Rekordumsätze in der Kategorie Fußball. Wir freuen uns, dass unsere Serienproduktion in Scheinfeld dazu einen wichtigen Beitrag leisten wird“, sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender von adidas-Salomon.

In den letzten zehn Jahren hat adidas-Salomon 1 200 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Derzeit beschäftigt adidas-Salomon hier 2 540 Mitarbeiter, von denen 2 070 in Herzogenaurach arbeiten. adidas-Salomon wird der Pressemitteilung zufolge weiter in den Standort investieren und plant auch in Zukunft ca. 100 neue Stellen pro Jahr in Deutschland zu schaffen. Weltweit arbeiten rund 16 750 Mitarbeiter für den Konzern.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2004, Seite 55

 
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