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Vom Ingenieurbüro zum Systemhaus

Die Nürnberger sympat GmbH besteht seit 21 Jahren und hat sich in dieser Zeit zu einem Systemhaus für Automatisierungstechnik und IT-Lösungen entwickelt. 1984 wurde die Firma von Inhaber Helmut Wechsler als Ingenieurbüro für Automatisierung mit Schwerpunkt in der Walzwerktechnik gegründet. Zehn Jahre später wandelte sich das Ingenieurbüro zum Systemhaus. „Diese Entwicklung war für uns überlebenswichtig“, erinnert sich Wechsler.

Heute beschäftigt das Unternehmen 64 Mitarbeiter in der Zentrale in Nürnberg. Zehn weitere Mitarbeiter sind in einer bei der Siemens-Sparte Automation & Drive in Fürth direkt angebundenen Außenstelle tätig. 2004 erzielte sympat einen Umsatz von fünf Mio. Euro mit leicht steigender Tendenz, wie Wechsler mitteilte.

Zu den Geschäftspartnern zählt die Firma neben Siemens Unternehmen wie Bosch, Hoesch, Knorr-Bremse, Mannesmann, Datev, Rodenstock und Optovision. Einen Zukunftsmarkt sieht Wechsler im Bereich der beschreibbaren und lesbaren Transponder. Die intelligenten Funk-Speicherchips tragen in Produktion, Logistik und Vertrieb dazu bei, Waren- und Güterströme zu kontrollieren und „fertigungsnahe Prozesse“ zu optimieren. Die so genannte Radio Frequently Identifikation (RFID) gilt als Schlüssel zu allen Branchen, von der Automobil- bis zur Nahrungsmittelindustrie. In Vorbereitung auf den neuen Sektor ist sympat eine Partnerschaft mit dem RFID-Marktführer AEG-ID in Ulm eingegangen.

Die sympat-Bauteile finden in vielen Produkten Verwendung. Sie halten Modelleisenbahnen in der Spur, weisen Passagieren in ICE-Zügen den Weg zu den reservierten Sitzplätzen, werden in Maschinen zur Herstellung von Einspritzpumpen eingesetzt oder sorgen in Regleranlagen von Walzwerken für beste Stahlqualitäten.

Das Leistungsspektrum unterteilt sich in die Geschäftsfelder Consulting, Software-Entwicklung, Anlagen-Engineering, Produktentwicklung und IT-Sicherheit. Letzteres ist der neueste Schwerpunkt, der vor einem Jahr um eine neue Partnerschaft mit einem EDV-Sicherheits-Dienstleister ausgebaut wurde. Weil immer mehr unternehmenskritische Geschäftsprozesse elektronisch abgewickelt werden, steige der Bedarf nach Authentifizierung, Verschlüsselung, Anwendungsintegration und Web Access Management.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 62

 
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