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AVL DiTest

Abgasmesstechnik aus Fürth

Die Fürther AVL DiTest hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2005 um zehn Prozent auf rund 25 Mio. Euro gesteigert. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der österreichischen AVL DiTest, einem der weltweit führenden Anbieter von Fahrzeugdiagnostik mit einem Gruppenumsatz von 40 Mio. Euro. Von Fürth aus wird der deutschlandweite Vertrieb und Service gesteuert, außerdem ist dort die Entwicklung von Lösungen für Fahrzeugdiagnose und Abgasmesstechnik angesiedelt.

Zielgruppe sind rund 30 000 Werkstätten in Deutschland, die im eigenen Haus Abgasuntersuchungen erbringen, erläutert Deutschland-Geschäftsführer Harald Hahn. Für diese wurden beispielsweise modulare Plattformen für Diagnose und Abgasuntersuchung entwickelt. Das vor zwei Jahren auf den Markt gebrachte Werkzeug für Kfz-Techniker kombiniert Kommunikations- und Datenverarbeitungstechnologie mit den technischen Anforderungen einer Kfz-Werkstatt. Die mobile Variante wurde als tragbare Diagnoseplattform ganz speziell auf die Bedürfnisse der Kfz-Werkstatt abgestimmt. Das Gerät kann problemlos vom Diagnosetester zum kompletten Abgastester aufgerüstet werden. Das mobile System ermöglicht es, alle Diagnoseschritte direkt am Fahrzeug und sogar während der Fahrt durchzuführen.

Für das laufende Jahr sieht sich Hahn gut gerüstet. Die Motorrad-Abgasuntersuchung (AUK), die zum 1. April Pflicht wird, soll für ein attraktives Zusatzgeschäft sorgen. Neben einem Abgastester liefert AVL DiTest auch ein spezielles Drehzahlerfassungsgerät sowie ein patentiertes Abgasprobenentnahmesystem. „Wir peilen hier einen Marktanteil von 50 plus X an“, so Hahn. Vor kurzem wurde AVL DiTest auf der Internationalen Handwerksmesse mit dem Innovationspreis des Handwerks ausgezeichnet, prämiert wurde ein System zur Abgasuntersuchung von Motorräden.

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2006, Seite 54

 
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